Stimmungsvolles Pfarrfest mit "Ausrutscher" der Geistlichkeit
Beim jüngsten Pfarrfest zogen die Organisatoren ausschließlich positive Bilanz. Sobald aber die „Kolpingskellner“ den Zapfhahn richtig gesetzt hatten, stellte sich sofort ideales Pfarrfest-Wetter ein. Bei angenehmen Temperaturen konnten die zahlreichen Besucher in den gewohnt langen Warteschlangen vor den Essensständen der Kolpingsfamilie und des Frauenbundes in aller Ruhe aus dem vielfältigen wie reichhaltigen Angebot auswählen.
Rundum zufrieden konnten sowohl die Initiatoren als auch die Gäste des 36. Pfarrfestes am vergangenen Sonntag sein. Sehr zur Belustigung aller begann das gesellige Treiben aber mit einem „Fauxpas“ von Stadtpfarrer Josef Paulus beim Anzapfen.
Wie in den vergangenen Jahren wurde das Pfarrfest mit einem stimmungsvollen Familiengottesdienst in der Stadtpfarrkirche eingeläutet, in deren Verlauf Pfarrer Paulus einer jungen Frau die Sakramente der Taufe, Firmung und Erstkommunion und einem Jugendlichen die Firmung spendete.
Anschließend begab sich die Festgemeinde erwartungsfroh zum Gabis, wo sie von den Abenstaler Musikanten mit zünftiger Marschmusik begrüßt wurde. Beim Anzapfen leistete sich der Geistliche dann einen „unverzeihlichen Fehler“, der ihm im Laufe des Nachmittags jede Menge Sticheleien einbrachte.
Benutzte er doch zum Ansetzen des Bierhahnes die Öffnung in der Mitte des Bierfasses, sodass zunächst nur Schaum und kurz darauf gar nichts mehr aus dem Zapfhahn floss. „Ohne den Braumeister geht halt nix“, meinte schadenfroh grinsend Pfarrgemeinderatssprecher Andreas Ibel, und meinte damit Zieglerbräu Chef Wolfgang Randeltshofer.
Unverzichtbarer Bestandteil des Pfarrfestes sind inzwischen die Tombola mit den vielen wertvollen Preisen, das von Christian und Eva Dumsky betreute Kinderprogramm und der „Eine-Welt-Stand“, der in einer „Fairtrade-Stadt“ natürlich nicht fehlen darf.
Nach der Kaffeepause beim Frauenverein Kinderhort im „Café Pfarrsaal“ waren dann wieder die Kinder an der Reihe. Der Stimmung tat dieser kleine Ausrutscher in der "Anzapfkarriere" des Herrn Hochwürden jedoch keinerlei Abbruch – im Gegenteil!
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