Bürgernah
(Au/Hallertau, sia)
So zeigte sich Bundestagskandidatin von Bündnis 90/Die Grünen, Kerstin Schnapp heute Vormittag auf dem Wochenmarkt am Auer Marktplatz. Zu den aktuellen bundespolitischen Themen konnten auch örtliche Anliegen und Probleme mit der Pfaffenhofener Kreisvorsitzenden diskutiert werden.
Nachdem Birgit Mooser-Niefanger (47) aus Freising kurz vor Weihnachten der Partei den Rücken gekehrt hat, wurde nun im März die 40-jährige Medien-Unternehmerin Kerstin Schnapp aus Fürholzen bei Pfaffenhofen als Direktkandidatin der Grünen offiziell nominiert. Auch bei den Freisinger Grünen stieß Schnapp auf breite Zustimmung. Jetzt heißt es für die frischgewählte Bundestagskandidatin, die Wahlkampfzeit zu nutzen und sich auch im Freisinger Landkreis den Fragen der Bürgerinnen und Bürgern zu stellen
Auf bundespolitische Ebene äußerte sich Schnapp – was wenig verwunderlich war- zum Ausstieg Amerikas beim Klimaabkommen und bezeichnete es als „Wahnsinn“. Ihr Aufruf deshalb: „Leute wir müssen was tun, „wir“ müssen mehr tun! Wir müssen die 20 schmutzigsten Kraftwerke abschalten. Ein realistisches Ziel in meinen Augen wäre es, bis 2030 alle Kraftwerke abzustellen“.
Ein weiteres Dauerthema, das in den letzten Tagen im Freisinger Landkreis wieder aufflammt, ist der Bau einer dritten Startbahn. „Die CSU schlägt gerade Haken, sie lassen die Leute so lange wählen, bis sie ihrer Meinung sind“.
Aber was interessiert die Auer Bürger aktuell? Neben der großen Politik gibt es viele kleine Sachen, im grünen Bereich die Handlungsbedarf nötig haben. Da geht es beispielsweise um die Bienen, oder besser gesagt um das Bienensterben. Da helfen die ganzen Insektenhotels nichts, die wir im Garten aufstellen, wenn der Lebensraum für Insekten zerstört wird. Generell die ganze Artenvielfalt bei Pflanzen und Tieren müsse besser geschützt werden.
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