Kleine Steine, die begeistern

Mosaikkünstlerin Caroline Jung neben ihrem erst kürzlich vollendeten Werk.   

Vergangenen Samstag und Sonntag gab es zum nunmehr fünften Mal den „Tag des offenen Mosaikateliers“ in Caroline Jungs Reichertshofener Gartenidyll. Bereits am Eingang zeigten Mosaikkunst-Schülerinnen, was sie bei der Mosaikkünstlerin mit Glas, Keramik oder auch Naturstein für zauberhafte Schmuckstücke herstellen lassen.

Steinchen um Steinchen fügten die drei Damen zusammen. Es entsteht bei dieser filigranen Arbeit jeweils ein individuell gefertigtes Kunstwerk. Jede Menge bunter Kleinteile werden so zu einem großen Mosaik zusammengesetzt. Zerstörtes wieder aufgebaut zu Neuem. Wie das bewerkstelligt wird, das erläuterte Jung gerne ihren Besuchern, die obendrauf mit köstlichen Kuchen und Kaffee verwöhnt wurden.

Jung hat zu sich noch weitere Aussteller für ihre Gäste eingeladen:
Ingrid Kreitmayer von den Ingolstädter „Lebensmittelrettern“ zeigte Möglichkeiten und Wege, Lebensmittel zu teilen anstatt wegzuwerfen. Leo Hemm aus Reichertshofen war mit kunstvollen Gartensteelen vertreten. Tonkunst zeigte Bruni Auberer, die dazu aus Vohburg anreiste. Anja Künstler präsentierte Glas-auf-Glas-Werke, vereinzelt ergänzt mit LEDs. Erstmals öffentlich stellte der Köschinger Gerhard Schießl seine Holzskulpturen aus. Und am Sonntag las schließlich die Ingolstädter Autorin Carmen Mayer aus ihrem vergangenes Jahr erschienenen Buch „Das Awaren-Amulett“.

Jung zog am Ende der beiden Tage ein positives Fazit und freute sich über das rege Publikumsinteresse. Im kommenden Jahr gibt es deshalb eine weitere Auflage des offenen Mosaikalteliers und damit Gelegenheit zu einem weiteren „kunstreichen Gartenbesuch.“