Schule im Grünen Klassenzimmer
(Pfaffenhofen, wk)Das Grüne Klassenzimmer an der Arlmühle im Bürgerpark, als Idee der Rotarier und des Bund Naturschutz, hat für seine Aktivitäten einen Sponsor aus Pfaffenhofen bekommen – den Gewinn-Sparverein der Sparda-Bank München, der mit 10.000 Euro die „Schule im Grünen“ – den interaktiven Lernort unter freiem Himmel sponsert. Zusätzlich hatte die Sparda-Bank die Patenschaft für zwei Wellenliegen und eine Sitzgruppe im Bürgerpark übernommen.
die Schulklasse dabei mit Helmut Muthig(v.l.), Hermann Klement, Eva Linder, Agnes Grasberger
Bei der heutigen symbolischen Übergabe des Sponsorengeldes betonte Pfaffenhofens Sparda-Bank-Geschäftsstellenleiter Hermann Klement , dass mit diesen Mitteln Schul- und Kindergartenkindern die globalen Zusammenhänge der Natur vermittelt werden und sie Naturphänomenen auf den Grund gehen sollen. Die Gelder für dieses Projekt stammen aus Mitteln des Gewinn-Sparvereins der Sparda-Bank e.V. „Mit der „Schule im Grünen“ werden schon bei den jüngsten Mitgliedern unserer Gesellschaft die Grundlagen für einen umweltbewussten Lebensstil gelegt“, so Hermann Klement. Da Nachhaltigkeit auch für die genossenschaftliche Sparda-Bank ein wichtiges Thema sei, unterstütze sie sehr gerne dieses Projekt, denn entsprechend ihrer genossenschaftlichen Wurzeln begreife sich die Sparda-Bank seit jeher als mitverantwortlich für das Wohl der Menschen“, so Hermann Klement.
Am Tag der Geldübergabe hatte Dr. Helmut Muthig vom Energie- und Solarverein beim Besuch der Grundschulklasse 3 D einen interessanten Workshop zum Thema „Energie- was ist denn das?“ vorbereitet. Mit ganz einfachen Fragen trat er an die Kinder heran, zum Beispiel womit die Waschmaschine, die Warmwasserheizung oder ein Fahrrad betrieben werden – natürlich mit Energie. Dabei trat der kleine Vincent mit einem tollen Wissen hervor, so dass ihn Helmut Muthig gleich als „Einstein“ ernannte, aber auch viele der anderen Kinder waren engagiert dabei und meldeten sich fleißig und waren mit Eifer beim Thema. Später ging Muthig zu kleinen Experimenten über, die die Kinder selber zusammenbauen sollten (und konnten) um die Wirkung von Wind- und Solarenergie mit den selbstgebauten Geräten zu erfahren. Die Klassenlehrerin Isabella Haimerl freute sich über den Lerneifer ihrer Klasse, und außerdem sei ein Mann für einen solchen Vortrag eher selten, ist doch Lehrpersonal der Grundschule fast durchweg weiblich. Helmut Muthig wollte mit den Kindern neben den Vorteilen der regenerativen Energien auch die Nachteile besprechen, zum Beispiel dass die Sonne ja nicht nachts scheint – dazu hatte er eine Brennstoffzelle dabei, um zu zeigen, wie Strom auch gespeichert und in Wasserstoff umgewandelt werden kann.
Gartenschau-Geschäftsführerin Eva Linder freute sich über die Unterstützung der Sparda-Bank, ohne die die Veranstaltungen im Grünen Klassenzimmer gar nicht möglich wären. Bereits 80 Prozent des von ihrer Mitarbeiterin Agnes Grasberger erstellten Programms (sie ist außerdem für den ganzen Kinder- und Jugendbereich zuständig) sind bereits durch Schulen und Kindergärten gebucht, und wenn zu sehen ist, wie Schulklassen und Kindergartengruppen in den Park strömen, wird der Rest des Programms bald ganz ausgebucht sein.
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