Kultursommer mit Grafikausstellung „Ladder to Heaven“ eröffnet
(Pfaffenhofen, wk)Die Kunsthalle am Amberger Weg war schon vor der offiziellen Eröffnung von Kunstinteressierten gut besucht. Mit den dort ausgestellten zeitgenössischen Grafiken wurde der Kultursommer der Stadt eröffnet. Bürgermeister Thomas Herker gab den offiziellen Startschuss und freute sich auf einen Sommer, den die Pfaffenhofener so schnell nicht wieder vergessen würden. Die Verbindung des Kultursommers mit der Gartenschau sei eine hervorragende Lösung.
v.l.: Steffen Kopetzky, Bürgermeister Thomas Herker
Stadtrat und Kulturreferent Steffen Kopetzky pries die Kunst und Kultur in Pfaffenhofen, die sich auf hohem Niveau bewege, so dass es eine Freude sei, in Pfaffenhofen zu leben. Wegen der Gartenschau beginne der Kultursommer in diesem Jahr eben etwas früher als üblich und er dankte Walter Karl, Geschäftsführer der Gartenschaugesellschaft, für die gute Zusammenarbeit und auch für den Kulturweg durch die Stadt. Sein Dank ging auch an die Sparkasse für deren Unterstützung, deren Geschäftsführer Stefan Mayer ebenfalls anwesend war.
Dabei erläuterte Kopetzky auch den Titel der Ausstellung, denn die Ladder to Heaven habe nichts mit einer Himmelsleiter zu tun, der Begriff stehe im Englischen für die Maiglöckchen. Die zeitgenössischen Grafiken stammen von über 40 Künstlern, die alle eine Beziehung zur Stadt Leipzig und zum Lubok Verlag haben und mit den verschiedensten Techniken hergestellt wurden: Linolschnitt, Hochdruck, Holzschnitt, Materialdruck (Kartoffeln u.a. Gemüse), farbige und schwarz-weiße Lithografien, Aquatina-teilweise handkoloriert, Lichtdruck, Handätzung, Aquatinradierung, Papierschnitt, Kaltnadel, Photogravur oder Siebdruck und sie stammen von Künstlern aus fünf Nationen wie Tilo Baumgärtel, David Schnell, Rosa Loy, Neo Rauch, Tal R oder Matthias Weischer. Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit der Galerie Thaler Originalgrafik und dem Lubok Verlag konzipiert.
Anm.: leider reflektiert das Licht die Umgebung zu sehr auf die Glasbilder
Zur Ausstellungseröffnung und Beginn des Kultursommers spielte die dreiköpfige Band „Organ Explosion“ aus München und lieferte eine Mischung aus Funk, Jazz und Blues, wobei Hammondorgel, Synthesizer und E-Piano die treibenden Musikinstrumente waren, begleitet von Bass und Schlagzeug.
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