Nur glückliche Gesichter
(Mainburg, sh)
Nach vielen Jahren der Planung und einjährigen Sanierungsarbeiten ist die Baumaßnahme am Kinderhort nun abgeschlossen und die Räumlichkeiten im Kindergarten Kleiner Tiger & Kleiner Bär fertiggestellt. Anlässlich der Segnungsfeier erteilte Stadtpfarrer Josef Paulus den kirchlichen Segen. Auch Der Kita-Kinderchor hatte eigens ein paar Lieder einstudiert. Daneben bestand für alle Eltern die Möglichkeit zur Besichtigung der neuen Kindergarteneinrichtung. Bei Kaffee und Kuchen ließ man den Nachmittag ausklingen.
Die Freude über die Fertigstellung des Baukomplexes war nicht nur bei der Stadtverwaltung und den Stadtvertretern, die in die Zukunft der Kinder investiert haben, groß. „Wenn ich mich so umschaue, kann ich nur glückliche Gesichter entdecken“, stellte Katharina Ettenhuber fest.
Glück herrsche bei den Kindern, die dieses schöne und zugleich funktionale Gebäude bereits seit fast drei Monaten auskosten können. Zufriedenheit aber genauso bei den Eltern, die im Kinderhort ihre Sprösslinge nicht nur in guten Händen, sondern auch in heller, großzügiger und freundlicher Atmosphäre wissen.
Nach einem Sektempfang im Freien, schnitten die Kindergartenkinder symbolisch das Band vor den Toren zu ihrem "neuen alten" Kindergarten durch. Danach hieß die Vereinsvorsitzende Katharina Ettenhuber alle anwesenden Gäste in der Aula herzlich willkommen. Dazu zählte neben Stadtoberhaupt Josef Reiser und seinen Stadträten auch 3. Bürgermeister Mattias Bendl.
Es war jedoch ein langer Weg, bis die Sanierung des Hauptgebäudes in Angriff genommen werden konnte. So manche Unwägbarkeiten stellten sich den Beteiligten in den Weg.
Im September 2013 gab es einen ersten Besprechungstermin mit der Regierung von Niederbayern. Nach Einsicht in die Planungen meldete der Sachbearbeiter Bedenken an. Man müsse bei der Generalsanierung die geltenden Bestimmungen zur Barrierefreiheit berücksichtigen. Daraus folgte eine weitere Planung, dessen Anträge ein Jahr später bei der Regierung eingereicht wurden. Erst im Juni 2015 erteilte die Regierung die Zustimmung zum vorzeitigen Baubeginn. Die Stadt erklärte sich zur Übernahme der Kosten in Höhe von 1.534.000 Euro bereit.
„Nach über drei Jahren Planung konnte im Februar 2016 mit der Sanierung begonnen und in einer Rekordzeit von gerade mal einem Jahr ausgeführt werden“, so Ettenhuber. Herausgekommen sind helle und kindergerechte Gruppenräume mit ganz neuem Wohlfühlfaktor. „Der Kinderhort war früher schon eine Institution und wird es nach wie vor sein“, ist sich Dipl.-Ing. Martin Huber sicher. Glücklicherweise kam es während der Bauphase zu keinerlei Unfällen.
Bauherr Martin Huber mit Kindergartenleiterin Ingrid Püschel (rechts) und der Vorsitzenden des Kinderhorts, Katharina Ettenhuber (links)
„Keiner von uns konnte sich vorstellen, wie so ein Mammutprojekt bewerkstelligt werden kann, noch dazu bei laufendem Kindergarten Betrieb“, hob auch Kindergartenleitung Ingrid Püschel hervor. Nach Vorüberlegungen, wie man den Kindergartenbetrieb trotz Baustelle und Handwerker weiterhin am Laufen halten könne, ohne die tägliche Arbeit des Kindergartenteams zu beeinträchtigen, lagerte man schließlich fünf Gruppen in Übergangsgebäude aus.
Die zurückliegende Zeit war sicher keine Spazierfahrt, „doch wir alle fühlen uns im neuen „alten“ Gebäude jetzt schon sehr wohl“, fügte Püschel hinzu. Mainburgs Geistlicher Josef Paulus wünschte den Kindern eine sorglose und lehrreiche Zeit in ihrem neuen Zuhause, ehe er die Räume segnete. Wenn bald noch der Garten hinzukommt, ist die neue Wohlfühloase perfekt. Von der hervorragenden Arbeit des Bauherrn Dipl.-Ing. Martin Huber sowie Bauleiterin
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