Musik gegen Leid - Benefizkonzert JUZ Atlantis
(Pfaffenhofen, mh)
Im Rahmen eines Schulprojekts organisierten, in Kooperation mit dem JUZ Atlantis in Pfaffenhofen an der Ilm, Schüler aus der Berufsschule ein Benefizkonzert. Damit wollten die Veranstalter auf die Situation der Menschen auf Haiti nach dem Hurrikan 'Matthew', aufmerksam machen.
Als musikalischen Aufhänger konnten die Band Schwesternstolz, der Sänger Jonas und der SchoolJam Sieger 2016, AberHallo! (http://aberhallomusic.de/), gewonnen werden. Der Eintritt war frei, konnte aber anerkennend, mit einer kleinen Spende für Ärzte ohne Grenzen entrichtet werden.
Ärzte ohne Grenzen, was ist das, wann wurde die international tätige Organisation gegründet, welche Ziele verfolgen sie, wie finanzieren sie sich, wo helfen sie wie. Ein Film klärte über die Arbeit von Médecins Sans Frontières auf und eine Ärztin stellte sich im Anschluss daran den vielen Fragen, des altermäßig, gut gemischten Publikums. Wieviel Wasser steht einem Flüchtling zu, wieviel verbrauchen wir zum Beispiel am Tag. Einige Warenproben einer Notfallnahrungspaste wurden verteilt, um den Zuhörer auch ein geschmackliches Beispiel von Hilfe zu geben (sehr nussig, sehr süß). Ob der selbstgemachte Kuchen in der Pause dann noch geschmeckt hat, wage ich zu bezweifeln, denn der hervorragend gemachte Vortrag hinterließ einen bleibenden Eindruck.
Ansonsten feierten das JUZ natürlich die Musiker/innen die für den guten Zweck das Atlantis rockten. Jonas und Schwesternstolz hatten als Lokalmatadoren dabei einen beachtlichen Einstand.
(https://www.aerzte-ohne-grenzen.de/haiti-hilfe-hurrikan-matthew-cholera-aerzte-ohne-grenzen)
© MSF
Die deutsche Sektion von Médecins Sans Frontières/Ärzte ohne Grenzen wurde 1993 als gemeinnütziger Verein gegründet. Als Teil des internationalen Netzwerkes verfolgt sie das Ziel, Menschen in Not ungeachtet ihrer ethnischen Herkunft, religiösen oder politischen Überzeugung medizinisch zu helfen und zugleich öffentlich auf ihre Lage aufmerksam zu machen. Das Netzwerk von Médecins Sans Frontières/Ärzte ohne Grenzen setzt sich aus 24 Mitgliedsverbänden zusammen. 21 von ihnen tragen als Sektionen Verantwortung für die Steuerung des Netzwerks, das in rund 70 Ländern weltweit humanitäre Hilfe leistet.
Die deutsche Sektion ist auch Teil des operationalen Zentrums Amsterdam (OCA). Dieses ist eines von fünf operationalen Zentren, in denen die Sektionen des internationalen Netzwerks zusammenarbeiten.
Die deutsche Sektion beteiligt sich an den Hilfseinsätzen des internationalen Netzwerks auf vielfältige Weise. Sie stellt qualifiziertes Personal ein, wirbt Spenden und andere Gelder ein und informiert die Öffentlichkeit über die Aktivitäten der Organisation. Darüber hinaus ist die Sektion für die Projektbetreuung in derzeit acht Einsatzländern zuständig sowie für ein länderübergreifendes mobiles medizinisches Team zur Behandlung der Schlafkrankheit.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.