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Ein Zeichen regionaler Wertschöpfung

(Manching, hr)

Es ist die bedeutende Gewerbemesse im Landkreis und auch ein Spiegel für die gesamte Wirtschaft der Region. Kreativität, Innovation, das sind Schlagworte, die gerne in diesem Zusammenhang bemüht werden. Beim Besuch der bayerischen Wirtschaftsministerin Ilse Aigner auf der Manchinger Messe stand über dies der Mittelstand ganz besonders im Fokus.

Der Terminkalender der Ministerin war auch am Samstag voll und entsprechend eng getaktet, dennoch nahm sie sich Zeit, die Gewerbemesse in Manching zu besuchen und kam dabei vor allem mit Mittelständlern ins Gespräch. Ein Wohlfühltermin für Aigner. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Landrat Anton Westner und Organisator Walter Schauß, besuchte sie dabei vor allem Mittelständler. Fachkräftemangel aber auch Ausbildung standen dabei vielfach im Fokus, doch ganz abseits der politischen Themen zeigte sich Aigner auch gerade wegen der unglaublichen Vielfalt an Ausstellern und Produkten beeindruckt.

„Die Messe ist für die Region von sehr großer Bedeutung“, so die Ministerin auf ihrem Rundgang. Sie sprach in diesem Zusammenhang vor allem von der regionalen Wertschöpfungskette. Manchings Bürgermeister Herbert Nerb aber auch Bernd Huber, Ehrenvorsitzender des Wirtschaftsbeirates, gehen hier sogar noch einen Schritt weiter. „Mit rund 250 Ausstellern hat die Messe eine Bedeutung, die weit über die Grenzen des Landkreises hinausreicht“, erklärte Huber. Nerb fügte diesbezüglich an, dass man durchaus mit der Miba mithalten könne.

Beeindruckend ist dabei vor allem unglaubliche Branchenvielfalt. Neben großen Konzernen wie Airbus – dort ließ es sich auch Ilse Aigner nicht nehmen, einmal höchstpersönlich einen Eurofighter zu steuern – waren es aber vor allem Mittelständler und Handwerker, die die Ministerin auf ihrem Rundgang besuchte. „Gerade dieser Branchenmix“, betonte Bernd Huber, „ist das Rückgrat der gesamten Region.“ Und wie stark das ist, davon machte sich die bayerische Wirtschaftsministerin selbst ein Bild.

Den Unternehmen geht es gut, die Auftragsbücher sind gut gefüllt, die Wirtschaft floriert. Doch gerade die dieser Boom hat auch eine Kehrseite. Während auf der einen Seite gut verdient wird, klagt die lokale Wirtschaft über den zunehmenden Mangel an Fachkräften. Ein Problem, dass Aigner nur zu gut verstehen konnte. Sie warb an dieser Stelle für die duale Ausbildung. Insgesamt aber zeigte sich die Ministerin ob der wirtschaftlichen Stärke beeindruckt.

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