Sicherheitsbehörden kontrollierten Flüchtlingsunterkunft
(Geisenfeld, hal/rt)
Drei Stunden lang kontrolliert wurde die Flüchtlingsunterkunft in der ehemaligen Patriotstellung bei Geisenfeld am gestrigen späten Nachmittag. Dies geschah In vorheriger Absprache und gemeinsamer Zusammenarbeit zwischen dem Landratsamt Pfaffenhofen und der Polizeiinspektion Geisenfeld. Lediglich ein als gestohlen gemeldetes Rad wurde dabei sichergestellt.
Von 17.15 Uhr an kontrollierten rund 30 Polizeibeamte aus Geisenfeld, Ingolstadt, der Kriminalpolizei und acht Mitarbeiter des Landratsamts Pfaffenhofen alle Personen der Unterkunft auf dem ehemaligen Bundeswehrgelände. Ziel der Kontrolle des Landratsamtes war es, die Berechtigung für die Unterkunft und den generellen Aufenthaltsstatus festzustellen und zudem die konkreten Umstände des Aufenthaltes im Hinblick auf mögliche Gefahrenquellen hin abzuklären. In der Vergangenheit gab es nach Mitteilung der Polizei Beanstandungen zum Aufstellen elektrischer Heizgeräte und damit verbundenen Brandgefahren für alle Bewohner.
Bei den 62 kontrollierten Personen konnten von den Beamten keine ausländerrechtlichen Verstöße festgestellt werden. „Sämtliche Ausweisdokumente wurden auf Fälschungsmerkmale untersucht. In keinem Fall fanden sich Anzeichen oder Merkmale, die auf einen Missbrauch hindeuten. Unter den 78 überprüften Fahrädern befand sich ein Rad, das im Fahndungssystem als entwendet ausgeschrieben war“, berichtet ein Polizeisprecher. In den Zimmern hätten sich keinerlei Gegenstände befunden, die eine strafbare Handlung begründeten; ebensowenig seien Betäubungsmittel aufgefunden worden. Die Kontrolle endete dann um 20.15 Uhr.
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