Workshop Cajon mit Noah Psunkewitz im Intakt
(Pfaffenhofen, mh)
Was jetzt genau ein Schlagwerk-Endorser ist, habe ich nicht erfahren, aber über die Kastentrommel Cajon und wie sie gespielt wird umso mehr. In zwei Workshop Teilen lernten die Teilnehmer mit diesem sitzbaren Instrument umzugehen.
Darauf sitzen kann man, spielen sollte Mann/Frau die Trommel aber leicht gekippt. So kommt der Klang besser zur Geltung und die angeschlagenen Töne bekommen mehr Luft zum Schwingen. Bluesig geht es zu bei den Stücken, die Noah Psunkewitz als Hintergrund verwendet, fast schon bayerisch gemütlich. Eins UND zwei UND drei UND vier UND, laut werden die Takte mitgezählt, die geschlagen oder „gedrückt“ verarbeitet ihre Wirkung verbreiten. Jeder Schlag ist auch spürbar, der Trommler hat ja Kontakt zum Instrument.
Noten braucht niemand lesen können, nur etwas Rhythmusgefühl und Ausdauer sind hilfreich, aber das bringen die über 20 Nachwuchsmusiker erwartungsgemäß mit. Geschichten um das Instrument, Besonderheiten beim Spiel und viel Zeit zum Üben füllen den Kurs. Noah Psunkewitz ist ein feiner Lehrer mit viel Einfühlungsvermögen und auch Humor.
Erste Erfolge stellten sich schon am Vormittag ein und so konnten zwei Damen, beide Linkshänder, schon als Musterbild im spiegelverkehrten Sinn mithelfen, die Takte zu halten.
Wie bei vielen Instrumenten, ist der Weg vom Ohr, über das Gehirn, hin zur ausführenden Hand bei jedem anders. Nicht immer kommt der Befehl rechtzeitig an, aber Übung macht hier einfach den Meister. Wer in der Gruppe Sicherheit gefunden hat spielt sich auch zuhause leichter, ein Weg auf die Bühne muss ja nicht gleich sein, Mann/Frau können sich ja auch durchs gemeinsame Leben trommeln.
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