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Stadt schiebt Gewerbegebiet an

(Pfaffenhofen, wk)

Das Autohaus Stiglmayr beabsichtigt im Bereich Posthofstraße eine Betriebsstätte zu errichten, wofür die Aufstellung eines Bebauungsplanes erforderlich ist, der grundsätzlich mit der Stadtplanung vereinbar ist, denn im neu erstellten Entwurf des Flächennutzungsplans ist das Gebiet auch schon als Gewerbefläche vorgesehen., so dass es keine Bedenken im Bauausschuss gab.


Foto: Archiv wk

Der Bauausschuss des Stadtrates war deshalb einstimmig für die Aufstellung des Bebauungsplanes, so dass mit der Planung begonnen werden kann. Doch in der Diskussion ging Altbürgermeister Hans Prechter auf die lange Vorgeschichte eines anliegenden Grundstücks ein, das keine offizielle Zufahrtsmöglichkeit hat; dem Grundeigentümer wurde aber von einem seiner Vorgänger, dem Großvater des jetzigen Stadtrates Florian Schranz, damals die Zusicherung gegeben, das Grundstück für landwirtschaftliche Zwecke von der Straße aus anzufahren. Prechter bat deshalb, zu prüfen, ob dies Grundstück nicht mit ein die Planung einbezogen werden könne, was ihm Stadtbaumeister Gerald Baumann auch zusagte.


Die vorhergehenden Tagesordnungspunkte aus Wolnzach, nämlich Änderung des Flächennutzungsplans und Bebauungsplans war für den Pfaffenhofener Bauausschuss uninteressant, so dass dazu keine Stellungnahme abgegeben wurde.


Ohne weitere Diskussion wurde die Änderung des Bebauungsplans „Heißmanning“ verabschiedet sowie die Widmung der Straßen im ecoQuartier. Auch die Verbesserung der Radl-Infrastruktur fand einhellige Zustimmung, wobei als erste Maßnahme am Bahnhof 36 überdachte Radlständer an der Ostseite und 25 auf dem Böschungskopf ohne Überdachung geplant sind. Die Umsetzung soll im Herbst erfolgen. Für ein Jahr befristet wurde die Außenbestuhlung in der Sonnenstraße zu Lasten von 3 Stellplätzen genehmigt und die Teerung des „Stadtgrabens“ zur Kenntnis genommen.


Wer natürlich bei dieser Sitzung mit seinem Fachwissen fehlte, war der vor kurzem verstorbene Franz Schmuttermayr, der diesem Gremium lange Zeit angehörte und dem die Ausschussmitglieder zu Beginn eine Gedenkminute widmeten.

 

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