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Starker Kaffee

(Reichertshofen, rt)

Stellte mit eigenen Worten das Zehn-Punkte-Programm von Landrat Martin Wolf vor: Anton Westner (l.), der vom CSU-Ortsvorsitzenden als Gast eingeladen worden war.

 

CSU-Ortsvorsitzender Markus Schweigard freute sich über viele Zuhörer, die in den örtlichen Gasthof Sterngarten gekommen waren, um mit Pfaffenhofens Landrat Martin Wolf (CSU) über die Landkreispolitik und die im Mai anstehenden Landratswahlen zu diskutieren. Diesen Part allerdings musste dann Anton Westner übernehmen. Kaffee und Kuchen spendierten die Frauen-Union und der CSU-Ortsverband.

Unter dem Motto „Starker Landkreis, starker Kaffee“ sollte eigentlich Wolf am heutigen Nachmittag zu aktuellen Themen aus dem Landkreis Pfaffenhofen berichten und sein Programm zur anstehenden Landratswahl vorstellen. Dieser konnte jedoch den Termin nicht wahrnehmen und so sprang Anton Westner (CSU) als sein Stellvertreter kurzerhand ein. Dass er auf dem Laufenden ist, bewies er mit seiner umfassenden Rückschau auf die wichtigsten Themen des Landkreises. Hoch anrechnen müsse man Landrat Wolf, dass sich die Scheyerer Fachoberschule samt Beruflicher Oberschule mit ihren verschiedenen Zweigen hier so gut habe etablieren können.

Als „Rückgrat des Landkreises“ bezeichnete Westner die mittelständischen Unternehmen. Gleichzeitig müsse man darauf achten, durch einen guten Mittelstandsmix krisenfest zu sein. Was die Ilmtalklinik anbelange, „werden wir sie nie mehr zu einer schwarzen Null fürhen können.“ Mit einr Million Euro jährlichem Defizit werde man auch in fernerer Zukunft rechnen müssen. Der Landkreis stehe aber zu seinem Krankenhaus.

Westner zeigte mit der Erörterung etlicher weiterer Themen, dass er tiefen Einblick in die Landratsaufgaben hat. Und nachdem es schließlich auch eine Parteiveranstaltung mit gewissem Werbecharakter war, durften die lobenden Worte über Wolf nicht fehlen. Als Landrat habe dieser bewiesen, „dass er es kann.“ Westner warnte aber gleichzeitig davor, die Landratswahl auf die leichte Schulter zu nehmen. Es sei „brandgefährlich“ darauf zu vertrauen, dass Wolf ohnehin wieder zum Landrat gewählt werde und es deshalb nicht notwendig sei, zur Wahl zu gehen. Westner appellierte eindringlich, gerade dies am 7. Mai zu tun.

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