Spielräume werden enger
(Nandlstadt, sia)
Dank guter Rücklagen können in diesem Jahr Neuanschaffungen ohne Probleme bewältigt werden, trotzdem werden die Spielräume künftig enger. Nach einer Nachbesserung von 50.000 Euro im Vermögenshaushalt für PV-Anlagen stimmte der Gemeinderat dem Haushalt 2017 einstimmig zu.
Unter anderem stand auf der Sitzung des Gemeinderates am Unsinnigen Donnerstag der Haushalt für 2017. Kämmerer Martin Anneser stellte den Räten den Haushaltsplan, der in zwei Sitzungen vom Finanzausschuss vorbesprochen wurde, vor. Im Vergleich zum Vorjahr geht das Gesamtvolumen leicht nach unten. Der Gesamthaushalt beträgt 13,69 Millionen Euro. 2016 waren es 13,78 Millionen Euro. Der Verwaltungshaushalt weist 7,91 Millionen aus, im Gegensatz zu 2016 mit 7,36 Millionen Euro. Beim Vermögenshaushalt wurde noch eine Änderung vorgenommen, nachdem Erhard Schönegge bekannt gab, diesem nicht in der vorgelegten Form zuzustimmen. Er sah es als Missachtung seiner Arbeit und der des Planungsbüros, wenn keine Gelder für PV-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden im Haushalt vorgesehen sind. 50.000 Euro mehr im Vermögenshaushalt, das sind 0,4 Prozent, die helfen würden unser Klima zu verbessern, beschwerte sich Schönegge. Monika Linseisen stellte sich ebenfalls hinter Schönegge, sie wolle dem vorgesehen Haushaltsplan ebenso nicht zustimmen. Nach Abstimmung wurden noch 50.000 Euro nachträglich im Vermögenshaushalt veranschlagt, der nun mit 5,84 Millionen Euro festgelegt wurde. 2016 waren es 6,42 Millionen Euro. Die allgemeinen Rücklagen werden dann von 4,45 Millionen am Jahresanfang auf 1,58 Millionen Euro am Jahresende schrumpfen. Der Schuldenstand des Marktes verringert sich um 14,3 Prozent auf 1,47 Millionen Euro.
Die Fraktionsvorsitzenden zeigten sich sehr zufrieden und lobten die Arbeit des Kämmerers und die gute Zusammenarbeit im Finanzausschuss. Zusätzlich wollte Gemeinderat Franz Mayer noch einmal betonen, wie sehr er die Arbeit des Marktratskollegen und im Finanzausschuss tätigen Michael Wagensonner schätzt. Da in der vorangegangenen Sitzung beim Thema „Anbau an das Feuerwehrhaus“ in der Presse seiner Meinung nach ein anderes Bild entstanden ist.
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