Remmidemmi auf dem Rathausplatz

Fotos: Alfred Raths

„Remmidemmi“ angesagt war heute Vormittag auf dem Rathausplatz in Wolnzach. Dort ferierten die wilden Weiber des Marktes zusammen mit anderen Närrischen den „Unsinnigen Donnerstag“ mit allerlei Scherzen. Höhepunkt war unter anderem ein Auftritt der Ilmmünsterer Faschingsgarde. Ein Teil des Erlöses dieser Aktion wird den Tagesmüttern gespendet.

Das Faschingstreiben, bestens organisiert vom Team der Marktverwaltung unter Beteiligung des Burschenvereins Geroldshausen, der Marktkapelle und des Theaterbrettls, stand diesmal unter dem Motto „Wir tun es gerne für Sie!“

Neben dem ebenso beeindruckenden wie vom Publikum bejubelten Auftritt der Narrhalla Ilmmünster samt Prinzenpaar Prinzessin Carina II. und Tollität Prinz Georg I. war einer der Höhepunkte das Abschneiden der Krawatte von Bürgermeister Jens Machold. Das besorgte seine Stellvertreterin Kathi Gmelch mit sichtlicher Freude. Doch entweder die zugegebenermaßen nicht sehr attraktive Krawatte oder womöglich eine nicht ganz scharf geschliffene Schere machten die Kulthandlung zu einem nicht ganz einfachen Unterfangen. Am Ende war das gute Stück dann trotzdem ab, dies war dem vehementen Einsatz von Gmelch zu verdanken.

Faschingsorden wurden natürlich ebenfalls verliehen. Neben Machold bekamen auch 15 Damen aus den Reihen der Frauenbünde aus Wolnzach, Gosseltshausen-Königsfeld und Gebrontshausen die dekorativen Auszeichnungen. Dies waren Helga Brunner, Waltraud Krippner, Anni Werther, Tatjana Neuhäuser und Lilo Schwärzer (alle Wolnzach); Ingrid Huber, Zenta Öttl - jene hielt eine leidenschaftliche Lobrede auf Machold, bevor sie ihren Orden überreicht bekam und sie selbst dem Ortschef einen um den Hals hängte -, Maria Schneider, Martha Högl und Lene Winter (alle Gosseltshausen-Königsfeld) sowie Manuela Felsl, Gitte Rank, Gabi Scholz, Elfriede Rasche und schließlich Beate Mayer (alle Gebrontshausen).
 

Der Erlös vom Verkauf der Krapfen und des Kaffees durch die Mitglieder des Theaterbrettls und der Marktkapelle erhalten in diesem Jahr die örtlichen Tagesmütter.