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Viel Geld für Investitionen des Abwasserzweckverbandes

(Rohrbach, wk)

Zur Beratung des Haushaltsplanes trafen sich die Vertreter des Abwasserzweckverbandes aus Rohrbach und Wolnzach, da beide Gemeinden beim Thema Abwasser und Kläranlage zusammen arbeiten. Auch die nächsten anstehenden Themen wurden dabei behandelt.


Der Gesamthaushalt für 2017 beträgt 2.045.700 Euro, wobei für Investitionen 1,57 Mio. Euro aufgewendet werden sollen. Schwerpunkt ist dabei die neue Abwasserhebeanlage auf dem Grundstück gegenüber vom Wertstoffhof. Der Verwaltungshaushalt als Teilplan umfasst alle Kosten, die für den täglichen Betrieb notwendig sind wie Personal- und Sachkosten und beträgt 469.300 Euro. Der nicht gedeckte Anteil in Höhe von 459.200 Euro wird durch eine Betriebskosten-Umlage der beiden Gemeinden gedeckt. Rohrbach zahlt davon etwas über 82 Prozent, während Wolnzach knapp 18 Prozent zahlt. Der Vermögenshaushalt in Höhe von 1.576.400 Euro steht für Investitionen zur Verfügung. Neben der Hebeanlage werden davon ein Prozessleitsystem sowie weitere Anschaffungen des beweglichen Anlagevermögens bezahlt. Die Umlage für den Vermögenshaushalt beträgt dann für Rohrbach 83 Prozent und für Wolnzach 17 Prozent – bedingt durch die Anzahl der angeschlossenen Einwohner. Die Rücklage wird sich gegen Ende 2017 auf 41.625 Euro belaufen und der Schuldenstand liegt dann bei 15.100 Euro und tendiert gegen Null im Jahr 2019. Die Verbandsräte waren mit den Zahlen, die die Leiterin der Rohrbacher Kämmerei, Beate Schilling, zusammen mit Bürgermeister Keck präsentierte, recht zufrieden.

die alte Abwasserhebeanlage beim Wertstoffhof


Anschließend wurde entschieden, den Auftrag zum Bau der Abwasserhebeanlage an ein Unternehmen aus Essenbach zu vergeben, wobei ein Teil der Gesamtkosten (das Überlaufbecken) vom Wasserwirtschaftsamt übernommen wird. Die Verwaltung hatte die ursprüngliche Ausschreibung aufgehoben und die Maßnahme erneut ausgeschrieben in der Hoffnung auf (günstigere) Winterpreise, doch dem war leider nicht so. Die Baugenehmigung des Landratsamtes wird für Ende Februar erwartet, so dass im März mit den Bauarbeiten begonnen werden kann. Die Verbandsräte entschieden außerdem,. Dass für restliche noch nicht ausgeschriebene Gewerke die Verwaltung nach Eingang der Ausschreibungsunterlagen dem wirtschaftlich günstigsten Anbieter den Zuschlag erteilen darf. Außerdem wurde die Jahresrechnung des Abwasserzweckverbandes für 2016 zur Kenntnis genommen, die dazu erforderliche Rechnungsprüfung erfolgt im April/Mai 2017.

 

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