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Langenbrucker Bürgerversammlung: Neuanlage des Schulsportplatzes

(Langenbruck, rt)

 

Äußerst gut besucht war die Bürgerversammlung in Langenbruck. Der Saal im Gasthof Fröhlich war jedenfalls mit interessierten Bürgern voll. In Bürgermeister Michael Frankens (JWU) Informationsgepäck war auch gleich eine gute Nachricht verstaut: Der Langenbrucker Schulsportplatz wird neu angelegt und zur Mitnutzung für die SpVGG Langenbruck freigegeben.

Bürgerfragen waren dann angesagt: Wie es mit der Gewerbeentwicklung an der Autobahnausfahrt aussehe, wollte ein Gast zum Auftakt der Runde wissen. Franken antwortete, dass das Projekt vorerst zurückgestellt sei, zuerst werde Herrnfleck entwickelt. Nach dem Landesentwicklungsplan (LEP) dürfe jedoch nicht zu viel Fläche verbraucht werden. „Wir können nicht noch zeitgleich ein 17 Hektar großes Gewerbegebiet machen.“ Dem neuen LEP nach seien künftig Gewerbegebiete an der Autobahn zulässig, auch wenn sie nicht an ein anderes Gewerbegebiet angeschlossen sind.

Einige Bürger sprachen die katastrophale Parksituation auf der Pörnbacher Straße an. Außerdem würden Autos dort viel zu schnell fahren und an der Bushaltestelle - Kreuzung Pörnbacher Straße / Gambacher Straße / Dorfstraße werde gar auf dem Gehweg an Abbiegern vorbeigefahren. Auch die Entschärfung der Kreuzung Pörnbacher/Gambacher Straße wurde angeregt.

Der Markt könne dort keine Anordnungen treffen, so der Bürgermeister, da es sich um Kreisstraßen handle. Schon zu früheren Zeiten sei der Landkreis über den Sachverhalt informiert worden. Dessen Antwort lautete, dass die Situation dort als vertretbar angesehen werde. Zusagen konnte Franken aber die Anschaffung weiterer Geschwindigkeits-Messanlagen. Sukzessive jedes Jahr fünf bis acht, so dass am Ende eine an allen Ortseinfahrten steht. „Die Autofahrer reagieren auf die Anzeige der Geschwindigkeit“, erklärte das Ortsoberhaupt.

Mehrere Fragen zum Ende der Versammlung betrafen das komplexe Thema Kläranlage. Franken sagte dazu unter anderem, dass sie bis zum 31. Dezember 2020 gemacht werden müsse. „Ich denke, es wird auf einen Neubau hinauslaufen.“ In 2019 würden dann voraussichtlich die ersten Verbesserungsbeiträge fällig. Der Bürgermeister erläuterte dann die rechtlichen Aspekte zum kommunalen Abwasser und ging dabei auch auf die komplizierten Abrechnungsverfahren ein.

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