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Abschussrampe für Fußgänger befürchtet

(Starkertshofen , rt)

  

Im Ortsteil Starkertshofen machte unlängst Reichertshofens Bürgermeister Michael Franken (JWU). die zweite Bürgerversammlung des Jahres. Unter anderem konnte das Ortsoberhaupt dabei über eine hervorragende Haushaltssituation berichten. Viele Fragen von Bürgern bezogen sich anschließend auf benachbarte Ortsteile oder auch den Hauptort selbst.

Die erste Frage kam zum künftigen Standort des Neubaus einer Kindertagesstätte mit 48 Plätzen, nachdem diese ja direkt neben dem Reichertshofener Friedhof geplant ist. Unter anderem standen auch Bedenken im Raum, dass bei Beerdigungen womöglich draußen spielende Kinder stören könnten. Franken sagte dazu, dass der eingezäunte Bereich von der Gemeinde ursprünglich als Friedhof-Erweiterungsfläche erworben worden sei. Der Platz sei jetzt auch unter dem Gesichtspunkt ausgewählt worden, dass dort ausreichend Parkplätze zur Verfügung stünden und die Infrastruktur insgesamt günstig sei. „Außerdem geht der Trend zur Urnenbestattung“, so dass Erdgrabflächen immer weniger nachgefragt würden. Der Bürgermeister wies hinsichtlich des Lärms darauf hin, dass bereits jetzt die Schule nebenan sei und Beerdigungen überwiegend – zu gut 95 Prozent – nicht in die Zeit von 8 Uhr bis 13 Uhr fallen würden. Überdies spreche man von einer überschaubaren Zahl von Beerdigungen, 42 seien es etwa in 2016 gewesen.

Schnelles Internet fast überall in der Gemeinde ab Februar

Ein weiterer Punkt, der die Bürger interessierte, war der Stand zum Breitbandausbau und welche Datengeschwindigkeiten in den Haushalten ankommen werden. Franken verwies dabei auf den Start am 1. Februar, der bis auf wenige Ausnahmen für Reichertshofen mindestens eine 30 Mbit-Versorgung garantiere. Falls es nach den ersten Tagen zu Problemen mit der Versorgung kommen, könne man sich bei ihm melden. Ein Fragesteller wollte in diesem Zusammenhang wissen, warum der Verteiler am Ortsende steht. „Der steht da, wo ihn die Telekom hinstellt“, so der Marktchef. Starkertshofen habe bislang keinen Verteiler gehabt und sei von Pörnbach aus versorgt worden.

Abschussrampe für Fußgänger

Ein Bürger stellte den geplanten Standort für den Zebrastreifen Marktstraße, in Höhe Backhauses, in Frage und nannte diesen eine „Abschussrampe für Fußgänger“; zudem wurde das Kopfsteinpflaster am dortigen Kreuzungsbereich moniert und es gab den Vorschlag, das Linksabbiegen in der Gotteshofener Straße und der Gartenstraße dort zu verbieten. Franken sagte dazu, dort sei „eine ungute Situation“, doch der Zebrastreifen werde kommen. Das Pflaster diene dazu, die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Die Verwaltung werde prüfen, ob es an dortiger Stelle auch andere Möglichkeiten dazu gibt, auch das Abbiegeverbot werde man diskutieren.

Dass der Spielplatz in Gotteshofen sicherer wäre, wenn der dortige straßenbegleitende Baumbestand gefällt würde, meinte einer der Zuhörer. Franken sagte zu, prüfen zu lassen, ob der Baumbestand durch einen Zaun ersetzt werden könnte.

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