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Eine Demonstration der Stärke

(Wolnzach/Dingolfing, hr)

Wolnzachs Basketballer bleiben auch nach dem 13. Spiel ungeschlagen. Mit 89:37 (32:6, 49:16, 64:35) erteilten die Hallertauer den Dukes aus Dingolfing eine wahre Lehrstunde in Sachen Basketball - und das obwohl mit Johannes Wießnet Wolnzachs bester Schütze verletzungsbedingt fehlte.

„Wir haben heute schon einige Ausfälle zu verzeichnen“, erklärt Coach Michael Urban, denn neben Wießnet fehlten auch noch die Leistungsträger Alexander Jureczek, Oliver Oberndorfer und Thomas Moosmayr. Keine optimalen Voraussetzungen! Doch die Wolnzacher ließen sich davon absolut nicht beeindrucken. Es waren gerade einmal 15 Sekunden gespielt, da versenkte Alexander Hoffmeister den ersten Dreier. Binnen einer Minute erhöhten David Eichmüller und Tobias Fuchs mit sehenswerten Körben auf 7:0. Für die Dukes ein denkbar schlechter Start ins Spiel.

Während bei den Wolnzachern in den ersten Minuten unter dem Korb alles zu klappen schien, fanden die Dingolfinger auch nach einer frühen Auszeit nicht ins Match. Vor allem mit der aggressiven Verteidigung der Wolnzacher schienen die Dukes in den ersten zehn Minuten absolut überfordert zu sein. Lediglich sechs Treffer ließen die Jungs um Pointguard Lukas Kappelmeier zu – davon erzielten die Dingolfinger aber keinen einzigen aus dem laufenden Spiel heraus. Mit 32:6 ging der erste Spielabschnitt an die Wolnzacher „Trotz der vielen Ausfälle, haben wir im ersten Viertel perfektes Basketball gezeigt“, erklärte Urban.

Für die Dukes hingegen wurde es ein rabenschwarzer Tag, denn auch im zweiten Abschnitt fanden sie, obwohl die Wolnzacher den Fuß etwas vom Gas nahmen, nicht ins Spiel. „In der Defense konnten wir die Dukes wirklich stark unter Druck setzen“, zeigte sich Urban zufrieden. Ausgehend von einer guten Defensive entwickelten die Wolnzacher aber auch im Angriff einen guten Rhythmus. Immer wieder gelangen den Jungs um Lukas Kappelmeier sehenswerte Körbe. Wie ein heißes Messer durch Butter – so spielten sich die Hallertauer phasenweise durch die gegnerische Abwehr und konnten mit 49:16 in die Pause gehen.

Zwar genehmigte sich der Tabellenführer eine etwas längere Halbzeitpause und ließen die Dukes im dritten Viertel 19 Punkte der Dukes zu (63:35). Ein Intermezzo, das aber nach wenigen Minuten wieder beendet war. Im Schlussviertel zeigten die Wolnzacher noch einmal, wer Herr auf dem Spielfeld ist. Während die Dingolfinger fasst schon verzweifelten, starteten die Jungs von Coach Urban einen wahren Shoot-out. Egal aus welcher Lage, der Ball landete im Korb. Neben Tobias Ziehe, der über das gesamte Spiel 17 Punkte erzielte, gehörten auch David Eichmüller mit 15 Punkten und Marco Hoffmeister mit 13 Punkten zu den besten Werfern und trugen am Ende maßgeblich zum 89:37-Erfolg der Wolnzacher bei. „Trotz unserer Ausfälle könnten wir unsere Vorteile in der Offensive gut ausspielen“, erklärte Urban. „Es war eine sehr gute Mannschaftsleistung.“

Mit 13 Siegen aus 13 Spielen führen die Wolnzacher die Bayernliga Mitte derzeit mit einem deutlichen Vorsprung an. Zwar ist man derzeit auf einem guten Weg in die Regionalliga, doch trat Coach Michael Urban in diesem Zug auch ein wenig auf die Euphoriebremse. „Es stehen noch viele auch schwere Spiele aus.“ Nächste Woche empfangen seine Jungs die Gäste aus Erlangen, die derzeit mit 7 Siegen aus 13 Spielen auf dem 5. Platz rangieren.
 

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