Peru und Bolivien - Von Machu-Picchu zum Titicacasee
(Pfaffenhofen, mh)
Wo jetzt genau das Titi und wo das caca beim Titicacasee liegt, ob in Peru oder in Bolivien, konnte an diesem informativen Abend, im Haus der Begegnung in Pfaffenhofen, auch nicht endgültig geklärt werden. Diese nett gemeinte Aussage stammt auch von der Reiseführerin die Ernst Hillisch im letzten Teil seiner Anden Reise begleitete.
Ernst Hillisch, Fotograf, Weltenbummler und Lebemensch hat, mit seinem Multivisionsbeitrag aus dem fernen Südamerika, genau in die Herzen der Pfaffenhofener getroffen. Eher das ältere Semester hatte sich, mehr als zahlreich im Theatersaal eingefunden und lauschte dem Reisenden. Der Mann hat Humor und beherrscht seine Kamera, manche Einzelbilder haben auf jeden Fall das Zeug bei Fotowettbewerben zu gewinnen.
Der Vortrag, gut 900 Fotos, war mit Text, Sprache und Musik gut aufgelockert, so dass man sich zurückgelehnt im warmen Sessel, die Strapazen bei 3000 bis 4000 Meter Höhe gut vorstellen konnte.
Die Geschichte der organisierten Studienreise war schlüssig erzählt und hatte viele kleine Nebenschauplätze, die eben nur einem geübten Fotografenauge zufliegen. Freilich macht so ein Bericht Lust auf die Ferne, die hat Ernst Hillisch, in der Pause und nach der Vorstellung auch gerne mit guten Antworten befriedet, doch selber fliegen und fahren ist dann doch die eigene Entscheidung.
Ein sehr angenehmer Abend mit viel Information und wunderbaren Fotos und sogar kleinen Videosequenzen, der, sollte er wiederholt werden, nur zu empfehlen ist.
Die genaue Reisebeschreibung hier stammt von der VHS Pfaffenhofen
In der 90-minütigen Multivisionsshow erlebt man den Reiserverlauf in ausdrucksstarken Bilder und kurzen Videoeinspielungen nach, untermalt von einfühlsamer Musik und begleitet von erläuternden Spracheinblendungen. Beginnend auf Seehöhe in der Hauptstadt von Peru, – Lima – , geht die Reise auf der „Panamericana“, dem Highway Nr. 1, der Küste entlang nach Süden. Nach dem Besuch der Vogelinsel „Islas Ballestas“, einem Abstecher in das Weinbaugebiet bei Pisco und dem Erkunden der legendären „Linien von Nasca“ mit einem Sportflugzeug geht es schließlich landeinwärts, bergauf nach Arequipa (2.300 m). Einem Rundgang durch die Stadt mit dem Kloster Santa Catelina folgt der Flug nach Cusco (3.400 m), dem Ausgangspunkt zum „Heiligen Tal“. Eine Zugfahrt führt uns nach Aguas Calientes am Fuße des „Macchu Picchu“.
Nach dem Besuch der berühmten Inkastätte geht es zurück nach Cusco, der alten Hauptstadt des Inkareiches. Nächster Höhepunkt ist Puno am Titicacasee. Der auf einer Höhe von 3.812 m gelegene See mit seinen schwimmenden Inseln ist der größte Süßwassersee in Südamerika. Durch den See verläuft die Grenze zu Bolivien. Wir besuchen die größte Stadt in Bolivien – das farbenfrohe La Paz, Regierungssitz Boliviens und höchstgelegene Großstadt der Welt (ca. 4.000 m). Eine abenteuerliche Fahrt mit Zug, Bus und Geländewagen führt uns noch auf den größten Salzsee der Welt, dem Salar de Uyuni. Neben der Kaktusinsel Isla Incahuasi war für den Hobbyfotografen der Eisenbahn- und Lokfriedhof am Rande der auf 3.653 m gelegenen weißen Salzwüste einer der weiteren Höhepunkte. Für Fragen zur Reise und zur Show steht der Autor, der Mitglied des Fotoclubs vhs-Fotofreunde Pfaffenhofen ist, gerne vor und nach der Show, sowie in der Pause (nach 45 Min) zur Verfügung.
FOTOS Ernst Hillisch, Fotofreunde vhs
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.