Windener Asylbewerber setzen ein Zeichen
(Winden am Aign, rt)Fotos: Raths
Eine halbstündige Mahnwache gebildet haben am heutigen Mittwochabend die Bewohner der Asylbewerberunterkunft in Winden am Aign. Sie wollte damit ein ihre Verbundenheit mit den Opfern des Anschlags auf dem Berliner Weihnachtsmarkt zu dem es zwar eine Bekenner-Botschaft des ISIS gibt, jedoch noch unklar ist, ob die islamistische Terrormiliz tatsächlich hinter dem Anschlag steckt.
Insgesamt 54 Asylbewerber reihten sich am Abend vor dem ehemaligen Gasthof Däuber auf der Windener Hauptstraße auf und bildeten mit Kerzen in ihren Händen eine Mahnwache, um ihrer Betroffenheit aber auch Solidarität mit den Opfern des Anschlags auszudrücken.
Mit angeschlossen an die Aktion der Syrer, Afghanen, Palästinenser und Kurden haben sich die Mitglieder des örtlichen Asylhelferkreises. „Die Idee zu der Mahnwache kam von den Asylbewerbern selbst“, sagte Ute Pfab, die als eine der ehrenamtlichen Betreuerinnen mit dabei war und die Bestürzung der Asylbewerber hautnah miterlebte. Nach gut einer halben Stunde zogen sich die Teilnehmer dann wieder schweigend in ihre Unterkunft zurück.
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