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Kurznachrichten für den Markt Reichertshofen

(Reichertshofen, rt)

 

40.000 Euro für Hochwasserschutz in der Altstockau + Neue Kindertagesstätte am Kellerweg + Funkmast wird reaktiviert und unterstützt im Katastrophenfall die Kommunikation der Rettungskräfte

 

40.000 Euro für Hochwasserschutz in der Altstockau

Dem Hochwasserschutz in der Altstockau durch eine Deichverlängerung zugestimmt haben kürzlich die Gemeinderäte in Reichertshofen mit einem Stimmverhältnis von 16:2. Damit folgte die Mehrheit einer entsprechenden Empfehlung des Bürgermeisters. Baubeginn soll nach derzeitigen Planungen des Wasserwirtschaftsamtes Ingolstadt erst im Jahr 2020 sein. Alte Berechnungen zu möglichen Hochwasserständen seien revidiert worden, wie Vertreter der Fachbehörde erklärten; mit der Maßnahme könne ein besserer Schutz der Anwohner erzielt werden. Kosten wird das den Markt dann etwa 40.000 Euro.

Neue Kindertagesstätte am Kellerweg

Eine neue Kindertagesstätte mit einer Kindergarten- und zwei Krippengruppen wird es am Reichertshofener Kellerweg wegen der großen Nachfrage, unter anderem durch Zuzug, an derartigen Plätzen geben. Mehrheitlich sprachen sich die Räte gegen alternative Standorte am Schulsportplatz Langenbruck und am Unteren Markt aus. Die beiden Kindergärten des Ortes sind gegenwärtig sozusagen überbelegt und platzen aus allen Nähten. Bürgermeister Michael Franken (JWU) merkte in einer Ratssitzung an, dass eine Containerlösung geprüft worden sei, doch würfe diese Probleme beim Brandschutz auf.
 

Funkmast wird reaktiviert und unterstützt im Katastrophenfall die Kommunikation der Rettungskräfte

Die von Torben Klimbt und Wolfgang Erkens gegründete „Arbeitsgemeinschaft Fuchsberg“ soll aktuelle und neue Betriebsarten für den Amateurfunk in der Region Ingolstadt für alle Funkamateure nutzbar machen. Dabei geriet auch die schon längere Zeit stillgelegte Internet-Mast am Hochbehälter des Wasserwerks in den Fokus der Funker. Bürgermeister Michael Franken (JWU) sah einen Vorteil darin, dass Funkamateure im Rahmen ihrer Kommunikationsmöglichkeiten in Not- und Katastrophensituationen Hilfe leisten. Hilfsorganisationen können nämlich bei ausgefallenen Kommunikationsnetzen auf die Hilfe der Funkamateure zurückgreifen, da sie mit einfachsten Mitteln interkontinentale Funkverbindungen aufbauen können. Diesen Funkverkehr nennt man Not- oder Katastrophenfunk. Bedenken wegen eventueller Strahlungsbelastung konnte Erkens ausräumen. Das Gremium votierte schließlich einstimmig für den Abschluss eines Nutzungsvertrages.

 


Eine Gefahr durch Strahlen besteht nach der Reaktivierung des Funkmastes nicht. Foto: Arbeitsgemeinschaft Fuchsberg

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