hallertau.info News

Rückblick auf ein umfangreiches Arbeitsjahr

(Rohrbach, wk)

Wie in allen kommunalen Gemeinde- und Kreisgremien nutzen deren Mitglieder die letzte Jahressitzung, um einmal inne zu halten und auf das vergangene Jahr zurückzuschauen. So auch in der Gemeinderatssitzung Rohrbach, in der Bürgermeister Peter Keck einen umfangreichen, vierzigseitigen Bericht vortrug, der allein schon viel Arbeitskraft bei der Erstellung gekostet hatte.

Gemeinderat, Symbolbild Archiv wk
Positiv verlief die Bevölkerungsentwicklung mit einem Zuwachs von 87 Personen auf 6.024 Einwohner am 12.12.2016, davon allein ein Zuwachs in Fahlenbach von 23 und Rohrbach von 41 seit 1.1.2016. Auch die Anzahl der Geburten stieg um 11 auf 65 im Vergleich zu 2015.
Schwerpunkte in 2016 war die Fertigstellung des Feuerwehrhauses, das am 1.4.2017 eingeweiht werden soll, der geplante Ausbau und die Sanierung der Kindertagesstätten, der erheblich ins Geld geht, die Suche nach neuen Trinkwasservorräten durch Probebohrungen im Feilenforst, die Beauftragung eines Neubaus der Abwasserhebeanlage gegenüber vom Wertstoffhof, die Sanierung der Abwasserkanäle, die Hochwasserfreilegung mit Uferbefestigung des Ilm-Triebwerkkanals, die geplante Ansiedlung des REWE-Marktes mit Änderung des Bebauungsplans, Vorarbeiten für das geplante neue Baugebiet in Waal sowie im Schelmengrund. Bürgermeister Keck (SPD) führte auch die laufende und geplante Sanierung von Orts- und Verbindungsstraßen auf, die Grundsatzentscheidung für die zukünftigen Straßenbeleuchtung, ebenso die geplanten Radwege zwischen Rohrbach und Gambach, zwischen Rohrbach und Waal, zwischen Rohrbach und Ossenzhausen, zwischen Rohrbach und Ronnweg sowie ein Geh- und Radweg nach Königsfeld, wenn die Brücke bei der Kunstmühle in Fahlenbach saniert worden ist. Auch in der Planung ist eine Verbindung zwischen Rohrbach und dem Gewerbegebiet Bruckbach, da künftig viele Mitarbeiter der dortigen Firmen mit dem Zug nach Rohrbach kommen werden. Auch plant der Gemeinderat, das Wohnen im Alter in den nächsten Jahren anzupacken und die Alte Schulturnhalle zu sanieren. Gespannt wartet man auch auf einen Förderbescheid zum Breitbandausbau, damit Rohrbach flächendeckend mit Glasfaser verkabelt werden kann. Das Bürgerfest anlässlich des 20-järhrigen Bestehens der Partnerschaft mit Rohrbach im Burgenland (AU), war für die Gemeinde und ihre Einwohner ein besonderer Höhepunkt des Jahres und Bürgermeister Keck lobte die vielen Aktiven, die dieses Fest mit vorbereitet und getragen haben. Peter Keck dankte seinen Gemeinderatskollegen für die gute Zusammenarbeit und das kollegiale Verhältnis und sein Stellvertreter Johann Wolf (CSU) ergänzte in seiner kurzen Erklärung, dass Rohrbach im letzten Jahr von Katastrophen und Unwetter verschont geblieben sei, und er ging auch auf einige der von Keck genannten Schwerpunkte ein und sprach sich für ein unternehmerfreundliches Klima in Rohrbach aus und hob die vielen Pendler hervor, die mit ihren guten Verdiensten auch zu den hohen Steuereinkommen der Gemeinde beitrugen, trotzdem müssten in Zukunft höhere Ausgaben kritischer hinterfragt werden. Ihm schloss sich Michael Kornke (FW) an, der bei kommunalen Maßnahmen mehr den Kosten-Nutzen-Aspekt im Auge behalten möchte, und sein Ratskollege Anton Moosmayr (BGR) wünschte sich für 2017 eine strategische Langfristplanung für Rohrbach mit einer Gemeindeentwicklungsplanung. FDP-Einzelkämpfer Michael Schweiger wünschte sich, dass der Rathaussaal nicht „kaputt“ gemacht werde für Büroräume, sondern er wünschte sich einen Büroanbau und als Zwischenlösung Bürocontainer.


Beim abschließenden festlichen Essen im „Alten Wirt“ bedankte sich der Bürgermeister auch herzlich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeinde, die den ganzen Saal zusammen mit den Gemeinderäten füllten, für ihre gute Arbeit und Zusammenarbeit im letzten Jahr. Sein Dank ging dabei auch an alle, die in diesem Jahr mitgeholfen hatten, Rohrbach liebens- und lebenswert zu machen.

Dank an die beiden ausscheidenden Mitarbeiter Gertraud Grassl und Adolf Ehrl

Weihnachtslieder und Geschichte von den Mitarbeiterinnen des Kindergartens Löwenzahn
 

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.