Geroldshauser Wehr bekommt Wärmebildkamera
(Wolnzach, hr)„Es ist nicht einfach, vermisste Personen in einem verrauchten Gebäude ausfindig zu machen“ erklärt der erste Kommandant der Geroldshauser Feuerwehr, Thomas Hartleitner. Doch gerade dies gehört auch zu den Aufgaben der Floriansjünger, denn als ausgebildete Atemschutzträger stehen die Feuerwehrler an vorderster Front.
Ein Gebäude brennt und eine Person wird noch vermisst. Jetzt zählt jede Minute. Schnell heißt es, den Vermissten zu finden, aber auch den Brandherd zu lokalisieren. Bei nur sehr geringer Sicht in den verqualmten Räumen keine einfache Aufgabe, die die Atemschutzträger zu leisten haben. Hier kann, wie Hartleitner erklärte, die neue Wärmebildkamera Leben retten, denn mit ihr können nicht nur Personen in verrauchten Gebäuden, sondern auch Brand- und Glutnester deutlich schneller lokalisiert werden. „Wir können so beim ‚Innenangriff‘ viel gezielter und effektiver vorgehen“, so Hartleitner weiter.
Geroldshausen ist die zweite Wehr innerhalb des Gemeindebereiches, die nun über eine Wärmebildkamera verfügen. Insgesamt hat die Kamera vom Typ Bullard T3X rund 7.300 Euro gekostet. Für die Anschaffung gab es vom Freistaat Bayern eine Sonderförderung in Höhe von 2750 Euro.
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