Vor kleinem Publikum

Bernd Rinser im Stilwirt hatte nicht nur objektives Besucher-Pech wie z.B. das Spiel der Bayern in der Champions-League, sondern auch noch subjektives durch eine Geburtstagsparty. Trotzdem zog der Profi sein Programm durch für die Einnahmen aus dem herumgereichten Hut vor 25 Gästen. Beeindruckend sein Spiel auf der Gitarre, das „Gitarren-Museum“, das er um sich aufbaute und seine Stimme, die zu laut für die Instrumente dröhnt.

Der Österreicher, der bei Mespelbrunn lebt, besitzt viel inneren Humor. Sonst könnte er das Konzert vor handverlesenem Publikum gar nicht durchziehen. Er liebt sein Gitarrenspiel, ergänzt durch seine Harmonika, jagt auch mal eine alte Akustik-Gitarre durch die Tonverstärkung, doch dann setzt seine Stimme immer noch zu mächtig ein, auch ohne Mikrophon (!). Wer es gut fand: Stilwirt „Muskel“ Appel, ein echter Sound-Experte. Er war auch Einladender und Gastwirt. Sagen wir mal: es war viel besser als beim 1. Auftritt in Wolnzach. Zufrieden?