Biberseminar für mehr Akzeptanz

Eingehend informiert über die Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit zur Akzeptanz der Biber haben sich die ehrenamtlich tätigen Mitglieder des Bund Naturschutz bei einem speziellen Seminar.

Konflikte zwischen Mensch und Biber vermeiden zu helfen und das possierliche Tier vielleicht auch spielerisch in ein realistisches Bild zu rücken, das war kürzlich die Zielrichtung bei einer Fortbildung des Bund Naturschutzes für Biberberater und andere Interessierte. Daran Teil genommen hat unter anderem auch Christine Janicher-Buska von der Pfaffenhofener BN-Kreisgruppe.

Wenn vom Biber gefällte Bäume sofort wieder entfernt werden ihm so gleich wieder die mühsam erarbeitete Nahrung genommen wird, muss das Tier zum Überleben wieder neue Bäume fällen. Besser ist es deshalb, den Baum liegen zu lassen. Diese eigentlich naheliegende Erkenntnis und viele andere Fakten aus dem Leben der Biber mit dem Menschen gilt es, an den Mann, die Frau aber auch an die Adresse der Kinder zu bringen. Ein mögliches Mittel dazu ist spielerische Aufklärung, die den Teilnehmern des eintägigen Seminares vermittelt wurde.

Die Rückkehr ehemals ausgerotteter Tierarten ist politischer Wille, sogar europaweit. Deshalb geht es jetzt und künftig darum, in den Köpfen und Herzen der Menschen auch Platz für sie und damit auch für den Biber zu schaffen.