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Landratswahl: Wolf spricht sich für drei Jahre aus

(Pfaffenhofen, hr)

Nun ist es entschieden: Nach einer monatelangen Diskussion über die Länge der künftigen Amtszeit hat sich Landrat Martin Wolf auf der CSU-Klausurtagung aus persönlichen Gründen auf eine Verkürzung der Amtszeit auf drei Jahre festgelegt.

In Riedenburg traf sich die CSU zu einer Klausurtagung. Ein Punkt auf der Tagesordnung dort war auch die kommende Landratswahl – vor allem ob der bisherige Amtsinhaber Martin Wolf eine volle Amtszeit, sprich sechs Jahre anstrebt, oder sie wie es auch viele Politiker im Landkreis forderten, auf drei Jahre verkürze.

Drei oder sechs Jahre, dieses Thema löste in den vergangenen Monaten vor allem nachdem klar war, dass man die Landratswahl nicht mit der Bundestagswahl zusammenlegen konnte, viele Diskussionen aus. Zuletzt hatten die Freien Wähler bei ihrer Jahreshauptversammlung sich der Forderung der SPD angeschlossen und eine Verkürzung der kommenden Amtszeit auf drei Jahre gefordert.

Eine Forderung für die es gute Gründe gab, denn bei der letzten Landratswahl 2011 lag die Wahlbeteiligung etwas über 30 Prozent. So plädierten zahlreiche Politiker wieder für eine Zusammenführung der Wahlen. Viel wurde in diesem Zusammenhang gesagt und geschrieben, nur Landrat Martin Wolf war in den vergangenen Wochen hinsichtlich der Amtszeit kein Wort zu entlocken. Er werde seine Entscheidung zu gegebener Zeit bekanntgeben hieß es auf Nachfragen.

Auf der Klausurtagung im niederbayerischen Riedenburg tat er dies dann auch. Wie der CSU Kreisvorsitzende, Karl Straub im Gespräch mit unserer Redaktion bestätigte, strebt Wolf aus privaten Gründen keine volle Amtszeit an, sondern wolle diese auf drei Jahre verkürzen. Es ist eine Entscheidung, die sich natürlich einige auch anders gewünscht hätten, vor allem weil in den kommenden Jahren auch große Herausfordungen – Sanierung der Ilmtalklinik – auf den künftigen Amtsinhaber warten, dennoch betonte Straub, dass man diese Entscheidung respektieren und sich jetzt auf den kommenden Wahlkampf konzentrieren müsse. Am 7. Mai sind dann alle Landkreise aufgerufen einen neuen Landrat zu wählen.

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