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Japanischer Schnurbaum und Thüringer Mehlbeere in Pfaffenhofen

(Pfaffenhofen, hal/rt)

Foto: Stadtwerke Pfaffenhofen

Natur in Pfaffenhofen – das Motto der Gartenschau 2017 setzen die Stadtwerke schon heute um. Mit dem Christbaum am Hauptplatz hat das Kommunalunternehmen bereits für festliche Stimmung gesorgt. Jetzt arbeitet man auch für nachhaltiges Grün in der Innenstadt unter anderem mit dem „Japanischen Schnurbaum“ und der „Thüringer Mehlbeere“.

Die Stadtwerke pflanzten an verschiedenen Stellen insgesamt 15 Bäume. Zwei davon zählen zur Art „Japanischer Schnurbaum“, die in der Schlachthofstraße wachsen werden. Diese Bäume hat Mario Dietrich, der Leiter der Abteilung Grünanlagen, ganz bewusst ausgewählt: „Sie blühen spät im Sommer und bieten den Bienen und anderen Insekten Nahrung zu einem Zeitpunkt, zu dem andere Bäume längst verblüht sind.“

In der Schlachthofstraße werden außerdem noch drei Bäume der Art „Thüringer Mehlbeere“ gepflanzt. Diese Bäume bleiben in den Kronen sehr schmal und verursachen dadurch keine Probleme für die Gebäude der Anwohner. Botanisch gesehen sind sie Verwandte der bekannteren Ebereschen. Der größte Baum wird am neu gestalteten Gritschplatz gepflanzt. Eine stattliche Hopfenbuche soll dort künftig für Schatten und Sauerstoff sorgen. Rund um diesen Baum werden auch noch Pflanzen und Sträucher angelegt.

Der Spätherbst wie auch das Frühjahr sind als Pflanzzeit ganz besonders gut geeignet. Zu dieser Jahreszeit graben die Baumschulen die Bäume aus und liefern sie an ihre Kunden. Denn jetzt nach dem Herbst haben die Bäume ihre Wachstumsperiode abgeschlossen, sie gehen in die Winterruhe und ihre Wurzeln benötigen kein Wasser und keine Nährstoffe. Wenn jemand einen großen Baum im Juni verpflanzt, stünde er voll im Saft und würde sehr darunter leiden oder sogar eingehen.
 

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