Wo bleiben Turnhalle und Brücke?
(Mainburg/Sandelzhausen, sh)Die vorletzte Bürgerversammlung der Stadt verlief sachlich und ohne große Aufregung. Dabei kristallisierten sich zwei Themen heraus, die den Sandelzhauser Bürgern besonders am Herzen lagen: Die Sanierung bzw. den Neubau der Grundschule und einer zugehörigen Turnhalle sowie die für Kinder nicht ganz ungefährliche Situation an der Staatsstraße, für die schon lange eine Brücke hermüsse.
Wird es wohl einen Neubau für die Grundschule geben?
Erstes großes Thema war die Grundschule in Sandelzhausen. Die Bürger würden einen Neubau insgesamt mehr befürworten als eine Sanierung, zumal es immer noch keine Turnhalle gebe und daher die Schüler aus Sandelzhausen zum Sportunterricht mit dem Bus fahren müssen, was einen erheblich Aufwand bedeute. Reiser bestätigte, dass es diverse Überlegungen in Sachen Neubau gebe, er aber momentan nichts Genaueres sagen könne. Allerdings müsse man immer die Richtlinien der Förderungen durch die Regierung beachten.
Auch wollte man wissen ob die Grundschule Sandelzhausen zukünftig komplett zweizügig sei. Der Bürgermeister sicherte zu, dass es konkrete Planungen gebe, er aber momentan keine Auskunft geben könne, da diese noch nicht bekannt gegeben werden können. Allerdings habe die Regierung bereits mitgeteilt, dass eine Zweizügigkeit nicht angedacht sei; die Planung laufe aber auf 1 ½-zügig, damit im Bedarfsfalle Zweizügigkeit möglich wäre. Ausschlaggebend werden die Bedarfszahlen sein. Gespräche mit den entsprechenden Stellen werden geführt.
Auch der seit Jahren angedachte Radweg von der Thalhamerstrasse zur Rothmühle wurde von den Bürgern angesprochen. Leider befindet der Landkreis den Bau für unnötig, wie Sepp Reiser anmerkte. Hoffnung bestehe nach den Worten des Bürgermeisters eventuell im Zuge der Sanierung der Staatsstraße, zumal von der Regierung die Hälfte der Kosten bezuschusst würden. Hier bat er jedoch um Geduld.
Einige Bürger fragten sich, wo die seit Jahren angedachte Brücke bleibt, welche benötigt wird, um zur Überquerungshilfe auf der Staatsstraße zu gelangen. Diese sei dringend notwendig, da die Kinder die mit dem Rad zum TSV Gelände fahren, die Staatsstraße überqueren müssen, was angesichts der Verkehrssituation viele Risiken birgt. Leider ist die Situation immer noch unverändert, das Stadtoberhaupt konnte nur versichern sich weiterhin zu bemühen. Eine freudige Nachricht hatte er am Schluss in Sachen Ampelanlage beim Zebrastreifen in Höhe der Schule zu verkünden. Bei der Sanierung der Staatsstraße könne dies in die Planung mitaufgenommen werden.
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