Ein Grund zum Feiern
(Mainburg, sh)Die freie evangelische Gemeinde feierte am Wochenende ihr 10-Jahres Jubiläum. Dazu wurde ein feierlicher Gottesdienst im Gemeindehaus zelebriert, dem nicht nur Bürgermeister Reiser beiwohnte, sondern auch einige Pastoren aus anderen Mitgemeinden wie Freising und Rottenburg. Im Anschluss bestand die Möglichkeit zum zwanglosen Austausch bei einem leckeren Buffet.
FeG steht für freie Evangelische Gemeinde. Wie die Landeskirche ist der Bund Freier evangelischer Gemeinden mit Sitz in Witten eine Körperschaft des öffentlichen Rechts.
Das Beiwort „evangelisch“ hat jedoch nichts mit der konfessionellen Ausrichtung zu tun. Es kommt von „Evangelium“. Das Fundament der FeG ist die Bibel und die Verbreitung des Evangeliums. Als Freikirche tritt die Gemeinde für die Unabhängigkeit der Kirche vom Staat ein. Sie arbeitet zusammen mit anderen christlichen Gemeinden und Kirchen, die das Anliegen, teilen, den Glauben an Jesus Christus zu fördern.
Die FeG Mainburg ist seit Beginn ihrer Gründung dazu da, ein Hoffnungsanker für Mensch in Not zu sein, ein Netzwerk von Beziehungen zu bauen, soziale Integration zu schaffen und dadurch Brücken zwischen den Menschen zu sein. Zu den Gottesdiensten und sonstigen Veranstaltungen ist grundsätzlich ein jeder willkommen, die Religion soll kein Hinderungsgrund sein.
Auch Bürgermeister Josef Reiser nahmam Festgottesdienst am Sonntag teil und gratulierte zum 10-jährigen Bestehen. Er lobte das Engagement der FeG, unter anderem in der Flüchtlingsarbeit. So bietet die FeG Deutschkurse für Asylbewerber an. Mit 15 Tausend Einwohnern und 66 Nationen brauche es ein aktives, friedliches Miteinander. Dafür leistet auch die FeG ihren Beitrag, das wisse das Stadtoberhaupt.
Die Gemeinde, die im Juli 2006 von vier Familien nach Mainburg geholt wurde, feierte ihr Jubiläum mit vielen Gästen, zu denen auch die Pastoren Hans Hornisch und Johannes Burghoff von der Tochtergemeinde Freising gehörten.
Hans Hornisch, Kreisvorsteher des Bundes Freier evangelischer Gemeinden in Südbayern, rief die Mainburger in seiner Festpredigt dazu auf, sich auch in Zukunft nicht von Schwierigkeiten entmutigen zu lassen, sondern den Blick stets auf Jesus Christus zu richten. "Das gibt uns die Kraft weiterzugehen."
Pastor Johannes Burghoff sieht es als Aufgabe seiner Gemeinde, "die Liebe Gottes an diese Stadt weiterzugeben". Das versucht die FeG mit regelmäßigen Angeboten wie den Gottesdiensten, dem Frauenfrühstück, einem Männerstammtisch sowie verschiedensten Themenabenden zu verwirklichen. Auch ansonsten ist die rührige Gemeinde immer mit einem Kaffee und Kuchen Stand am Gallimarkt sowie am Christkindlmarkt vertreten.
Unterstützung sozialer Einrichtungen wie den Behindertenwerkstätten in Wambach ist ein fester Teil ihrer Arbeit. Nach einem kleinen Rückblick in Form einer Diaschau wartete ein reichhaltiges Büffet auf alle Gäste, die den Abend mit lockeren Gesprächen ausklingen ließen.
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