Schon wieder entpuppt sich vermeintliches Autoschnäppchen als Betrug
(Pfaffenhofen, hal/rt)Nachdem erst gestern ein Fall von Internetbetrug im Zusammenhang mit einem Autokauf bekannt geworden ist (Unsere Zeitung berichtete), gibt es im Landkreis Pfaffenhofen erneut einen ähnlich gelagerten Fall. Auch dabei hat der betrogene Käufer mehrere Tausend Euro verloren.
Schon wieder wurde ein gutgläubiger Internetnutzer mit einem angeblichen Autoschnäppchen betrogen. Am 18. Oktober hatte der Mann auf einem einschlägigen Kleinanzeigenportal einen BMW 530d zu einem günstigen Preis entdeckt. Über einen Kurznachrichtendienst wurden sodann die Kaufverhandlungen aufgenommen. Der Geschädigte aus dem Landkreis Pfaffenhofen erhielt daraufhin einen Link zu der Webseite eines großen Logistikunternehmens.
Was der Landkreisbürger dabei nicht bemerkte: es handelte sich um eine Kopie der echten Webseite, jedoch mit veränderter Internetadresse und geänderten Kontaktdaten. Als der Geschädigte über diese falschen Kontaktdaten mit dem angeblichen Unternehmen telefonisch Kontakt aufnahm, wurde er von einer unbekannten Frau angewiesen, eine Überweisung auf ein spanisches Bankkonto vorzunehmen.
Die für einen angeblichen Treuhandservice bezahlten 5.500 Euro dürften nach Einschätzung der Polizei verloren sein, da das Empfängerkonto mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem in Spanien agierenden Finanzagenten betrieben wird und dieser das Geld bereits einkassierte.
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