Raumprogramm für Grundschule vorgestellt
(Au/Hallertau, sia)
Dieser Anblick der Grundschule Au soll bald der Vergangenheit angehören. Nach der geplanten Sanierung und einem Anbau für die Mittagsbetreuung, einem neuen Haupteingang und einer großen Aula, wird die Schule Platz für 220 – 230 Schüler haben. Der 1. Planungsentwurf wurde nun auf der jüngsten Gemeinderatssitzung vorgestellt.
Es ist immer gut, wenn ein bestehendes Gebäude nicht weggerissen werden muss, sondern saniert und somit weiter genutzt werden kann. Die letzte große Sanierung des jetzigen Gebäudes war 1989, zwischenzeitlich wurden die Toiletten neu gemacht. Stetig steigende Schülerzahlen und neue Anforderungen, wie die Mittagsbetreuung machen jetzt wieder eine große Baumaßnahme notwendig. Im Vorfeld zum neuen Raumprogramm der Grundschule haben viele Gespräche zwischen Gemeinde, der Schulleitung und dem Architekturbüro Wacker stattgefunden. Jeder hat sich eingebracht, um auch alles zu berücksichtigen und es hat sogar Spaß gemacht, so Bürgermeister Ecker. Der Erweiterungsbau in Richtung Vereinsgaststätte des TSV, soll nicht in Konkurrenz mit dem Altbau stehen. In dem niedrigeren Anbau sind die Mittagsbetreuung, ein neuer Informatikraum und die Lehrerzimmer untergebracht, ebenso ein neuer gut einsehbarer Haupteingang und eine große helle Aula. Insgesamt können nach der Baumaßnahme dann 11 Klassenzimmer zur Verfügung gestellt werden, die auch benötigt werden. Heuer gibt es an der Schule 9 Klassen, im nächsten Schuljahr werden es 10 Klassen sein. „Vorerst geht es nur um das Raumprogramm“, so die Architektenbrüder Michael und Peter Wacker, „alles weitere, wie Heizung, Technik, Gestaltung kommt erst noch“. Zu den genauen Kosten konnten sie noch keine genauen Angaben machen. Nach diesem 1. Entwurf sind ca. 6 Mio. Euro angesetzt.
Angetan vom Entwurf war Klaus Stuhlreiter, er fand es prinzipiell sehr schön und konnte es sich gut vorstellen. Er bezeichnete es auch als großes Glück, dass der Platz für den Anbau vorhanden ist und dass die Mittagsbetreuung dann in einem Trakt stattfindet. Ebenso positiv äußerte sich Beatrix Sebald. Sie fand es sehr gut dass die Verwaltungsräume dann im Erdgeschoß sind und der Eingang einsehbar ist. Denn derzeit könne jeder die Schule betreten ohne von irgendjemandem gesehen zu werden. Gut fand sie auch das Atrium, die Aula, die bei schlechtem Wetter als Pausenraum genutzt werden kann. Die Schulleiterin der Grundschule Maria Otto war ebenfalls zur Marktratssitzung gekommen und durfte sich vor dem Gremium äußern. Ihr gefiel das Vorhaben ebenfalls sehr gut und sie konnte sich alles gestalterisch und praktisch gut vorstellen.
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