Übungstag für die Scheyrer Atemschutzgeräte-Träger

Am Samstag fand bei der freiwilligen Feuerwehr Scheyern eine Ganztagesübung für die Atemschutzgeräte-Träger statt. Diese speziell ausgebildeten Feuerwehrleute kommen immer dann zum Einsatz, wenn z. B. Atemgifte durch den beim Brand entstehenden Rauch vorhanden sind. Die notwendige Ausrüstung, die der Atemschutzgeräteträger mitzuführen hat, wiegt ungefähr 25 Kilogramm. Zudem werden spezielle Einsatztaktiken angewandt, um eine möglichst sichere und schnelle Einsatzdurchführung gewährleisten zu können.

Auch dann den Durchblick behalten und gezielt helfen, wenn Rauch und Qualm Sicht und Atmung beeinträchtigen.

Der Übungstag der 13 Übungsteilnehmer begann mit einer theoretischen Unterweisung. Die Ausbilder hatten das Übungsprogramm mit einem nicht unerheblichen zeitlichen Aufwand vorbereitet. An verschiedenen Stationen wurden die Atemschutzgeräte-Träger truppweise aus- und fortgebildet. So wurde unter anderem das Anlegen der Atemschutzgeräte geübt sowie der richtige Umgang mit dem Strahlrohr trainiert. Für die Bereitstellung von ausreichend Schlauchmaterial wurden einsatztaktische Verbesserungen vorgestellt und erprobt, um einen zukünftigen Einsatz noch schneller und sicherer zu gestalten.

Der Übungstag endete mit einer Einsatzübung in der ehemaligen Waldbauernschule in Scheyern. Bei einem simulierten Kellerbrand sowie einem weiteren Einsatz mit zwei vermeintlich vermissten Personen im Obergeschoss konnten die Übungsteilnehmer das zuvor Erlernte anwenden und umsetzen. Nur durch die in den letzten beiden Jahren getätigten Investitionen im Bereich des Atemschutzes durch die Gemeinde Scheyern war es der Feuerwehr möglich, diese Tagesübung durchzuführen, ohne die Einsatzbereitschaft zu gefährden.

Bild: Feuerwehr Scheyern