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Eine sizilianische Reise

(Pfaffenhofen, mh)

 

Einen ausführlichen Bildervortrag hielt Pfarrer Michael Baldeweg im evangelischen Gemeindezentrum in Pfaffenhofen. Der Saal war brechend voll und nachdem sich die Senioren und auch viel junge Besucher, an Kaffee mit Kuchen gestärkt hatten, wurde es still im Raum.

Leider war die Mikrofonanlage ausgefallen und Pfarrer Baldeweg hielt seinen umfangreichen Vortrag über die größte Insel des Mittelmeeres, ohne Verstärkung. In Palermo beginnend, beschrieb er anhand eindrucksvoller, selbstgemachter Fotos, das Land, die Leute, die Architektur, die vielfältige Landschaft und selbstredend, entsprechend viele Kirchen.


Die zentrale Lage Siziliens im Mittelmeer hat die wechselhafte Geschichte dieser Insel geprägt. Als Stützpunkte für Seefahrt und Handel hatten die Städte Siziliens stets eine große Bedeutung. Immer wieder haben sich deshalb neue Eroberer der Insel bemächtigt, sind geblieben und haben sich mit der bereits ansässigen Bevölkerung vermischt und ihre Spuren in der Kultur Siziliens hinterlassen.

Nur selten war die Insel politisch selbständig, zumeist wurde sie von Reichen oder Staaten beherrscht, die ihr politisches Zentrum anderswo hatten.
Griechen, Römer, Normannen, Araber, Österreicher, die Insel hatte viele Herren und jeder hat seine Spuren hinterlassen. Archimedes, dessen letzte Worte: „Noli turbare circulos meos“ (lateinisch für: „Störe meine Kreise nicht“), weltberühmt sind, war wohl der bekannteste Sizilianer.


Naturschutzgebiete hat Baldeweg besucht und viele Ausflüge unternommen, den ganzen Vortrag zu beschreiben würde diesen Bericht sprengen. Mit viel Applaus wurde er für seine wunderbare Arbeit belohnt. Etwas Fernweh gepaart mit der Lust auf mediterrane Temperaturen, haben vielleicht sogar einige Besucher gleich in das nächste Reisebüro geführt.
 

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