Angriffe mit Eisenstange enden blutig

Zu gefährlichen Körperverletzungen mit einer Eisenstange ist es am gestrigen Donnerstagnachmittag in der Reichertshofener Unterkunft für Asylbewerber gekommen. Polizei und Rettungsdienst mussten deswegen ausrücken.

Um 14 Uhr kam es in dem Haus an der Dieselstraße zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei 17 Jahre alten Asylbewerbern aus dem Irak und aus Syrien. Einer davon zählt zum Kreis die sogenannten unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge. Vermutlich entzündete sich der Streit deswegen, weil einer der beteiligten Jugendlichen in der Unterkunft geraucht haben soll und dies dem anderen missfiel, wie die Recherchen unserer Zeitung ergaben.

Beide Kontrahenten wurden laut den Angeben der Polizei leicht verletzt. Bei einem der Raufbolde kam es zu einer Platzwunde am Kopf, der andere zog sich eine Verletzung des Fingers zu. Der BRK-Rettungsdienst versorgte die Wunden der Verletzten vor Ort.

Sowohl der Iraker als auch der Afghane beschuldigten sich nun gegenseitig des Angriffs mit einer Eisenstange und gaben gegenüber den Ermittlern jeweils an, damit geschlagen worden zu sein. Dies wird nun von den Ordnungshütern überprüft, um dann die weiteren strafrechtlichen Schritte einleiten zu können.