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MEMO im Spiegel von Klassik und Moderne

(Pfaffenhofen, mh)

 

Das Ende des 12.Zyklus, MEMO, Musik zu Ordinarium und Proprium, für das Wiederkehrende und das Besondere, würde ich jetzt mal sehr frei übersetzen. Wobei Mozarts „Krönungsmesse“ „Missa in C“, KV 317 und „Proprium für ein Heiligenfest“ von Peter Wittrich, sicher beide Auszeichnungen verdienen.


Wäre die Krönungsmesse nicht so ein „Ohrwurm“, könnte der geneigte Zuhörer, vorausgesetzt er gehört zu der von Max Penger angesprochenen Gruppe der Nicht-Klassik-Fans, meinen, der zweite Teil des Konzertes gehöre zum ersten. Nun Wittrich ist nicht Mozart, und das preisgekrönte „Proprium für ein Heiligenfest“ ist ein Werk der Neuzeit, doch der Eindruck einer Fortsetzung mit anderen Mitteln bleibt.


Die Sopranistin Masako Goda und der Tenor David Kerber, ein erst 17 Jahre altes Talent aus Österreich der in München Gesang studiert, glänzten mit Mozarts "Kyrie".Beim „Gloria" singen die Solisten im Quartett mit dem bewährten Bassisten Nikolai Ardey und Altistin Carola Reim, die Carolin Cervino vertrat, die nach einer Entbindung noch nicht wieder singen wollte.


Das Kammerorchester St. Johannes und der "A-cappella-nova"-Kammerchor, bildeten wieder eine bekannt geniale Einheit, die das Kirchenschiff von St.Johannes Baptist regelrecht erzittern ließen. Im Spiegel von Klassik und Moderne, der Abschluss des 12. Zyklus war eine überraschende Premiere, die beim anschließenden Buffet im Pfarrsaal ausgiebigst diskutiert wurde. Kirchenmusiker und Organisator, Max Penger bedankte sich bei dieser Gelegenheit ebenfalls, aufs ausgiebigste bei den Musikern und Freunden von MEMO.
Ein Sonderkonzert findet noch am Sonntag um 17:00 Uhr statt.
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