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Baggersee’ler feiern 40-jähriges Vereinsjubiläum

(Wolnzach, hal/rt)

 

Sein 40-jähriges Bestehen feierte dieser Tage der MGC Ingolstadt mit einem großen Minigolfturnier auf seiner herrlich gelegenen Eternitanlage am Ingolstädter Baggersee. 81 Minigolferinnen und Minigolfer aus Bayern, Österreich, Tschechien und Südtirol waren der Einladung gefolgt und verliehen so dem 12. Baggersee-Cup einen würdigen Rahmen. Mit von der Partie waren auch sechs Akteure des MGC Wolnzach.

Ideales Minigolfwetter passend zum Jubiläum sorgte für beste Laune und die richtige Stimmung unter den Gästen. Viele fleißige Hände im Hintergrund taten ihr Übriges dazu. Anlässlich seines Jubiläums hatte sich der Verein etwas Besonderes einfallen lassen: In der Startgebühr inbegriffen war für jeden Teilnehmer neben einem eigens aufgelegten Sonderball „40 Jahre MGC Ingolstadt“ auch ein Essen, knuspriger Schweinebraten oder paniertem Schnitzel, mit Freigetränk. „Allein das war schon Entschädigung genug für ein entgangenes Badewochenende“, so MGC-Sportwart Sebastian Solleder.

Schon erstaunlich früh begannen manche Spieler mit ihrem Aufwärmtraining, Nach und nach füllte sich die Anlage immer mehr mit Trainingseifrigen. Nach einem lautstarken „Training einstellen!“ versammelten sich die Teilnehmer vor dem Vereinsheim, wo Sepp Rauch, der 1. Vorsitzende des MGC, seine Begrüßungsrede hielt. Auch der MGC-Ehrenvorsitzenden Horst Schulze, der viele Jahre die Geschicke zum Wohle des Vereins geleitet hatte, wünschte der Begegnung einen fairen Verlauf und eröffnete alsdann das Turnier mit einem „Gut Schlag“.

„Bereits nach dem ersten, gut drei Stundendauernden Durchgang zeichnete sich ab, dass eine Verkürzung von vier auf drei Runden wohl unabdinglich war“, berichtet Solleder. Man wollte sich nicht bis in die Abendstunden hinein „abquälen“. Mit Rücksicht insbesondere auf die ausländischen Teilnehmer, denen noch eine längere Heimfahrt bevorstand, habe sich das Schiedsgericht folgerichtig im Sinne aller für eine entsprechende Verkürzung entschieden.

Aus Wolnzacher Sicht verlief das Turnier nicht wie erwartet. Der einzige, der sich mit Rang 6 in die Medaillenränge schieben konnte, war Sebastian Solleder bei den Senioren männlich 1 (45-58 Jahre / 22 Teilnehmer) mit 78 Schlägen (Schnitt 26,00). Solleder brachte dabei in Runde 1 beim Stande von „2 hoch“ (gleichbedeutend mit 2 Fehlschlägen) in aussichtsreicher Position liegend das Kunststück fertig, an Bahn 13 (Mittelkreis) einen „Otto“ (Minigolfjargon für 7 Schläge an einer Bahn) abzuliefern – die Höchststrafe für jeden Minigolfer, und ein wahrlich seltenes Ereignis bei Solleder. Missglückte 30er-Auftaktrunde - das Rennen um einen Platz auf dem Siegertreppchen war frühzeitig gelaufen.

In der Altersklasse der Senioren männlich 2 (ab 58 Jahre / 18 Teilnehmer) waren vier Wolnzacher Spieler am Start. Keiner konnte jedoch entscheidend in das Geschehen eingreifen. Die Mittelfeldplätze 8 bis 10 für Gerhard Pischel (88 Schläge / Schnitt 29,33), Karl-Heinz Hufnagl (92 Schläge / Schnitt 30,67) und Karl-Heinz Rühle (93 Schläge / Schnitt 31,00) waren das Höchste der Gefühle. Für Helmut Eckstein (118 Schläge / Schnitt 39,33) reichte es hingegen lediglich für Rang 17.

Nichts zu lachen hatte auch Sonja Eckstein in der Altersklasse der Senioren weiblich 1 (45-58 Jahre / 10 Teilnehmerinnen). Sie musste mit dem unliebsamen letzten Platz vorlieb nehmen (119 Schläge / Schnitt 39,67).

In der Mannschaftswertung (10 Mannschaften) belegte das nicht in Bestbesetzung angetretene Team des MGC Wolnzach (H. Eckstein, Hufnagl, Pischel, Rühle, Solleder) mit 351 Schlägen gesamt (Schnitt 29,25) einen passablen Rang 6 im Mittelfeld.

Mit 64 Schlägen auf drei Runden (Schnitt 21,33) war Frederick Mießner vom Stadtrivalen OMGC Ingolstadt (am Auwaldsee beheimatet) der überragende Spieler dieses Jubiläumsturniers.

 


 

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