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Vorbereitungen zur 56. Wallfahrt laufen

(Wolnzach, hr)

Der Einzug in die Basilika Foto: Archiv/Regler

Die Gnadenkapelle in Altötting gehört zu den meistbesuchten Wallfahrtsstätten in ganz Europa. Viele Tausende pilgern jährlich nach Niederbayern, um sich von der „schwarzen Madonna“ Hilfe und Beistand zu erbeten. Auch aus der Hallertau zieht es Jahr für Jahr viele Gläubige in den niederbayerischen Wallfahrtsort.

Rund 1500 Pilger waren es im vergangenen Jahr, die sich auch die 115 Kilometer lange Strecke begaben. Damit zählen die Hallertauer schon zu den größeren Gruppen, die sich jährlich auf den Weg zur „schwarzen Madonna“ machen. „1961 waren es elf Pilger, die erstmals nach Altötting zur ‚schwarzen Madonna‘ pilgerten“, so Pilgerführer Klaus Nöscher. Es war die Geburtsstunde einer Tradition. „Viele haben sich in den folgenden Jahren der Wallfahrt angeschlossen. Die Gründe, warum jeder einzelne zur Gnadenkapelle geht, sind dabei sehr unterschiedlich. Alle aber vereint der Glaube an die Kraft der Mutter Gottes“, führt er weiter aus.

Und dieser Glaube ist auch in der heutigen Zeit ungebrochen. Wenn in wenigen Wochen am 30. September morgens um 3 Uhr die Kirchenglocken läuten, werden von Wolnzach aus wieder viele Pilger aufbrechen, um das Hopfenkreuz nach Altötting zu tragen. „Für mich ist das gemeinsame Gehen und Beten jedes Mal aufs Neue ergreifend“, so Nöscher weiter. Für ihn ist es eine Zeit des Nachdenkens, eine Zeit der inneren Einkehr, in der man aber dennoch nicht alleine ist. Genau das macht in seinen Augen auch die Faszination der Hallertauer Fußwallfahrt aus. „Das Ankommen am Gnadenort, an der Gnadenkapelle, das ist immer auch ein besonders ergreifendes Erlebnis.“

Noch läuft die Hopfenernte in vollen Zügen, aber in wenigen Wochen, wenn das „grüne Gold“ geerntet ist, dann starten die Pilger zum 56. Mal von Wolnzach zur „schwarzen Madonna“. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. „Vieles gilt es im Vorfeld zu organisieren“, erklärt der Pilgerführer. Dazu gehören natürlich Quartiere, aber auch die Pilgerstrecke und die Absicherung des Pilgerzuges. „Rund 70 Personen – Fahrer der Begleitfahrzeuge, Feuerwehrler, Sanitäter aber auch Gruppenführer – sorgen dafür, dass es auf der 115 Kilometer langen Strecke zu keinen Zwischenfällen kommt und dass alle sicher die Gnadenkapelle erreichen“, sagt Nöscher.

Und so bleibt am Ende nur der Wunsch vieler Pilger, dass ihnen Petrus auf dem Weg ins niederbayerische Altötting gewogen sein möge und sie so drei Mal einen wunderschönen Sonnenaufgang erleben können.

Anmeldung:
Die Hallertauer Fußwallfahrt findet in diesem Jahr vom 30. September bis zum 2. Oktober statt.Zur Wallfahrt können Sie sich durch die Überweisung von 12 € auf eines der beiden Konten anmelden.


Hallertauer Volksbank Wolnzach:
Konto: 2501112
IBAN: DE02721916000002501112
BLZ: 72191600
BIC: GENODEF1PFI


Sparkasse Wolnzach:
Konto: 47274
IBAN: DE14721516500000047274
BLZ: 72151650
BIC: BYLADEM1PAF


Aus Versicherungsgründen können keine Sammelüberweisungen angenommen werden.


Sollten noch Quartiere benötigt werden, dann melden Sie sich direkt beim Pilgerführer Klaus Nöscher:
Handy: 0151 26114911
Telefon: 08442 9620450
E-Mail: pilgerführer@fusswallfahrt.de
Internet: www.fusswallfahrt.de

 

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