Freies Spiel in Form und Farbe
(Pfaffenhofen, ce)Der Künstler Walter Heidenreich zeigt seit heute vierzehn seiner aktuellen, bislang nie ausgestellten Bilder in der Städtischen Galerie im Haus der Begegnung. Obwohl die Ausstellung schlicht "1986 – 2016, 30 Jahre im künstlerischen Wandel" heisst, handelt es sich nicht um eine Retrospektive.
Kulturmanager Sebastian Daschner mit Walter Heidenreich
Zahlreiche Gäste waren zum ungewöhnlichen Eröffnungstermin am Samstagabend erschienen und Kulturmanager Sebastian Daschner versprach auch gleich bei seiner Begrüssung "ich fasse mich kurz".
Walter Heidenreich malt zu Hause, in einem rund 35 Quadratmeter großen Atelier. Fröhlich und bescheiden nennt er seine Muse: Seine Frau.
Der Künstler stellte bereits 1986 am selben Ort aus, damals war der Raum, der später zur Städtischen Galerie wurde noch ein Mehrzweckraum. Seine künstlerische Entwicklung in dreissig Jahren ist bemerkenswert, seine Werke sind unter anderem im Museum für konkrete Kunst in Ingolstadt zu sehen.
Auch die Artothek, die Kunstsammlung der Stadt Pfaffenhofen verfügt über vier seiner Werke.
Jetzt zeigt Walter Heidenreich großformatige, abstrakte, farbenfrohe Bilder, die durch das Spiel mit Form und Farbe beeindrucken. Die Kunstwerke haben dabei eine ganz unterschiedliche Nah- und Fernwirkung und faszinieren durch ihre wilden Pinselstriche und die vielfältigen Farbschichten.
Sämtliche Bilder sind ohne Titel und lassen dem Betrachter daher jeden Freiraum für die eigene Fantasie und Interpretation.
Zu sehen ist die Austellung in der Städtischen Galerie bis zum 25.9.
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