Funfaktor Minigolf
(Wolnzach, hr)„Das Runde muss ins Eckige.“ Dieses Zitat ist wohl eines der berühmtesten im deutschen Sport. Auch in Wolnzach stand am vergangenen Samstag der Ball im Zentrum, jedoch musste er nicht im Tor untergebracht werden, sondern in einem kleinen, runden Loch am Ende einer Minigolfbahn.
„So ein Turnier haben wir noch nie ausgerichtet“, erklärte Werner Schechinger. Im Rahmen des Wolnzacher Ferienpasses konnten zwölf Mädchen und Jungen ihr Geschick mit Schläger und Ball unter Beweis stellen. Möglichst mit nur einem Schlag einzulochen, das war das Ziel.
Ein Ziel, das sich durchaus als schwierig erwies. Man könnte schon fast sagen, nicht nur so manche Bahn war äußerst widerspenstig, sondern auch so manches Loch schien aus Sicht des einen oder anderen Turnierteilnehmers wie vernagelt. Das jedoch schien die Kids kaum zu stören. Ob „Otto“ – also ein Hindernis erst beim siebten Schlag zu überwinden – oder ein „Hole in one“, die Begeisterung war bei jedem Schlag zu spüren. Wenn dann der kleine Golfball den Weg ins Loch fand, war der Jubel riesengroß.
„Es ist schön zu sehen, wie viel Freude die Kids beim Minigolf haben“, erklärt Werner Schechinger. Und die ließen sie sich auch von schwierigen Bahnen wie dem „Vulkan“, dem Labyrinth, oder dem „Salto“, nicht abschrecken. Mit viel Elan versuchten sie ihr Glück. Zwar gelang nicht immer alles, wenn der kleine Ball aber dann doch den Weg durch das Hindernis fand, wurde das umso lauter bejubelt.
Zwar stand an diesem Nachmittag mehr der Funfaktor als die sportliche Leistung im Vordergrund, dennoch bewiesen vor allem Simon Berger (59 Schläge), Stephan Baier (69 Schläge) und Quirin Reith (70 Schläge) im Umgang mit Ball und Schläger besonderes Geschick und konnten sich am Ende über Gutscheine vom Schwimmbadkiosk freuen.
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