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Hitzeschlacht Hopfenperle - Nur ein Sieg durch Pischel

(Wolnzach, hal)


Gehörig schwitzen mussten am zweiten Juli-Wochenende bei hochsommerlichen Temperaturen von über 30°C die Teilnehmer des Hopfenperle-Pokalturniers, zu dem der Miniaturgolf-Club Wolnzach traditionell alljährlich geladen hatte, inzwischen zum 32. Mal.

Insgesamt 49 Minigolfer aus 10 Vereinen, darunter auch ein Inhaber einer MinigolfCard (berechtigt zur Teilnahme an sog. Trophy-Turnieren, wie es die Hopfenperle ist, ohne einem Verein angehören zu müssen), konnte Kassier Werner Schechinger auf der wunderschönen Anlage am Wolnzacher Schwimm- und Erlebnisbad begrüßen. Mit einem „Gut Schlag!“ für alle Teilnehmer wurde das Turnier, das gemäß Ausschreibung im Einzel über vier Vorrunden und eine Finalrunde (für die besten 50% jeder Kategorie, mindestens jedoch drei Teilnehmer) und im Mannschaftswettbewerb nur über vier Runden ging, pünktlich um 8:30 Uhr gestartet. Trotz der relativ geringen Teilnehmerzahl und der frühen Startzeit zog sich die Veranstaltung bis etwa 17:00 Uhr hin, bedingt auch durch einen kurzen Leerlauf nach der Vorrunde, als die Qualifikanten für das Finale ermittelt und Spielpaarungen neu zusammengestellt werden mussten.

Aus sportlicher Sicht verlief das Turnier für den MGC nicht ganz so wie erwartet. Urlaubs- und krankheitsbedingt waren zahlreiche Ausfälle zu verkraften, so dass man auf eigener Anlage nur sieben Akteure aufbieten konnte. Mit Sonja Eckstein, Karl-Heinz Rühle und Sepp Maier mussten zudem gleich deren drei nach der Vorrunde vorzeitig die Segel streichen. Der einzige Erfolg gelang mit Gerhard Pischel in der Altersklasse der Senioren männlich 2 (ab 58 Jahre / 13 Teilnehmer) ausgerechnet jemandem, der zuletzt eine längere Durststrecke hatte durchlaufen müssen und den somit eigentlich niemand so richtig auf der Rechnung hatte. Pischel (124 Schläge / Schnitt 24,80) konnte auf der Zielgeraden den zuvor drei Runden lang in Führung liegenden Kurt Dresel vom MGC Ingolstadt (128 Schläge / Schnitt 25,60) noch abfangen und auf Rang 2 verweisen. Vereinskamerad Karl-Heinz Rühle (116 Schläge / Schnitt 29,00) hingegen verpasste mit einer völlig verkorksten 36er-Runde in Durchgang 3 den Finaleinzug und musste sich mit der „roten Laterne“ zufrieden geben.

Mit einer Menge Vorschusslorbeeren bedacht und hochgehandelt um den Sieg in der Altersklasse der Senioren männlich 1 (45–58 Jahre / 17 Teilnehmer) wurden auch die beiden wohl beständigsten Wolnzacher Sebastian Solleder und Werner Schechinger, die Vereinsmeister der letzten Jahre. Irgendwie schien es aber nicht ihr Tag zu sein. Von Anfang an lief bei beiden alles recht zäh und die absoluten Top-Ergebnisse, die man braucht, um ganz vorne dabei zu sein, wollten einfach nicht kontinuierlich fallen. Mehr als Rang 4 für Schechinger (118 Schläge / Schnitt 23,60) und Rang 5 für Solleder (119 Schläge / Schnitt 23,80) war daher nicht drin, wenn auch der Rückstand auf den siegreichen Gerald Friesacher vom BSV 86 München (114 Schläge / Schnitt 22,80), der im Schlussdurchgang mit der einzigen 19er-Runde des Tages den bis dahin mit zwei Schlägen Vorsprung in Führung liegenden Uwe Grimme vom 1. NMC Kelheim (116 Schläge / Schnitt 23,20) den schon sicher geglaubten Sieg noch entriss, nur gering war. Sepp Maier, der dritte Wolnzacher in dieser Altersklasse, verfehlte die Finalteilnahme nur knapp um vier Schläge (103 Schläge / Schnitt 25,75).

Einen schweren Stand hatte Klaus Huber, der einzige, der vom Alter her noch in der Kategorie Herren (19–45 Jahre / 3 Teilnehmer) starten durfte. Gegen seine beiden Mitstreiter Thomas Jansen vom MGC Ingolstadt (115 Schläge / Schnitt 23,00), der das zweitbeste Tagesresultat erzielte, und Josef Neumann vom OMGC Ingolstadt (125 Schläge / Schniitt 25,00) war Huber (133 Schläge / Schnitt 26,60) im Grunde chancenlos und musste sich letztlich mit Rang 3 zufrieden geben.

Ebenso erging es Sonja Eckstein in der Altersklasse der Senioren weiblich 1 (45-58 Jahre / 6 Teilnehmerinnen). Auch sie musste all ihren Konkurrentinnen den Vortritt lassen und sich mit Rang 6 begnügen (162 Schläge / Schnitt 40,50).

 

Im Mannschaftswettbewerb (7 Mannschaften) konnte wegen der diversen Ausfälle statt zwei Mannschaften nur eine ersatzgeschwächte Mannschaft gestellt werden, die in der Endabrechnung Rang 3 belegte (416 Schläge / Schnitt 26,00) hinter dem siegreichen Team des MGC Ingolstadt 1 (396 Schläge / Schnitt 24,75) und dem Zweitplatzierten OMGC Ingolstadt 1 (413 Schläge / Schnitt 25,81).
 

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