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Leistungsprüfungen bestanden

(Rohrbach, wk)

Für 18 Feuerwehrleute der Rohrbacher Wehr war eine Leistungsprüfung mit dem Titel "Gruppe im Löscheinsatz" angesetzt, die mit zwei Gruppen durchgeführt wurde. Dabei mussten die Feuerwehrleute einen angenommenen Brand in einem Gebäude mit notwendigem Einsatz von Atemschutz vorführen - und das alles innerhalb einer bestimmten Zeit.


Auf dem Gelände des Bauhofes wurden diese Leistungsprüfungen durchgeführt und von den drei Schiedsrichtern, dem Kreisbrandinspektor Willi Kellerer und den Kreisbandmeistern Bernhard Mayer und Klaus Reiter überwacht, die alle durchgeführten Maßnahmen protokollierten und bewerteten. ZUm Start der Leistungsprüfung versammelten sich die Feuerwehrleute am Löschfahzeug, bekamen ihre Lagebeschreibung und mussten sofort loslegen. Die Kommandos flogen über den Platz, eine Gruppe stellte den Wasseranschluss her, wobei die Entnahme aus einem Löschteich simuliert wurde, ein anderer Teil der Gruppe rollte Schläuche aus, wiederum ein anderer Teil stellte die Schlauchverbindungen her und das immer unter Zeitdruck. Auch die Atemschutzträger waren gefordert, denn sie mussten sich in ihren Spezialanzug zwängen und auf ihren Einsatz im Gebäude vorbereiten. Andere mussten sich gleich zu Beginn um die Verkehrssicherheit kümmern und Warnschilder aufstellen. So war auf dem Platz ein fleißiges Gewusel zu sehen, doch die Gruppenführer hatte alle Fäden in der Hand und gaben die Kommandos. Dabei hatten sie es mit jungen Feuerwehrleuten, aber auch mit gestandenen Männern zu tun und in den Gruppen waren auch zwei junge Damen dabei.

 

Atemschutzträger                                         freuen sich, weil sie noch nicht dran sind
Die Prüfer waren nach Abschluss der Übungen zufrieden, auch wenn es gelegentlich kleine Fehlerchen gab, die das Ergebnis aber nicht beeinträchtigten. Wichtig war vor allem auch, dass die vorgegebene Zeit eingehalten wurde, denn nach den Feuerwehrdienstvorschriften kann eine fehlerfreie Leistungsprüfung bei Zeitüberschreitung als nicht bestanden gelten. Und neben den praktischen Leistungen mussten auch noch theoretische Fragen beantwortet werden. Bei bestandener Leistungsprüfung gibt es ein Leistungsabzeichen für die Feuerwehruniform. Aber für die Feuerwehrleute ist die Leistungsprüfung nur der Schluss einer langen Übungszeit, die eigentlich das Wichtigste ist, denn durch dauerndes Trainieren beherrschen die Floriansjünger die gestellten Anforderungen, so dass sie sie auch im Einsatz fast "wie im Schlaf" können. Die Leistungsprüfungen werden im Turnus von zwei Jahren wiederholt. Nach der Übung der ersten Gruppe musste alles wieder aufgeräumt werden, so dass Gruppe zwei bei "Null" starten konnte.

 


 

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