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Breitbandausbau günstiger als gedacht

(Pörnbach, rt)

 

Günstiger als zunächst angenommen wird die Breitbandversorgung in der Gemeinde Pörnbach. Ursprünglich waren die Räte von einer Eigenbeteiligung von 250.000 Euro ausgegangen, doch es wird um fast die Hälfte billiger.

 

Nachdem die Gemeinde Pörnbach mit Unterstützung eines von ihr beauftragten Planungsbüros ein Markterkundungs- und Auswahlverfahren ohne die finanzielle Beteiligung Dritter zur Breitbandversorgung durchgeführt hat und dabei keine Angebote eingegangen sind, gab es im Rahmen des Auswahlverfahrens für den Breitbandausbau mit finanzieller Beteiligung Dritter ein Angebot der Telekom Deutschland GmbH.

Dieses Angebot wurde vom Planungsbüro geprüft und nach den Kriterien des Bayerischen Breitbandförderprogramms bewertet. Da nur ein Angebot zur Bewertung vorlag entfiel naturgemäß ein Vergleich. Nachdem die Mindestanforderungen geprüft und die Voraussetzungen der Ausschreibung sowie Förderrichtlichtlinie erfüllt sind, stimmte jetzt der Gemeinderat darüber ab.

Demnach hat sich der Gemeinderat für das Angebot der Telekom zum technischen Breitbandausbau mit einem Deckungsbeitrag in Höhe von 452.021 Euro in den jeweiligen Erschließungsgebieten (EG 1 Pörnbach-Nord, EG 2 Pörnbach-West, EG 3 Pörnbach-Süd, EG 4 Pörnbach-Süd/Ost, EG 5 Puch, EG 6 Oberkreut und Unterkreut, EG 7 Maushof, EG 8 Raitbach, EG 9 Gewerbegebiet, EG 10 Lindenstraße 98, 98 a und 100, EG 11 Münchner Straße und EG 12 Hofmarkring) entschieden.

Der Fördersatz von 70 Prozent ergibt einen Förderbetrag von 316.415 Euro, womit der Eigenanteil der Gemeinde 135.606 Euro beträgt.
Nun muss nur noch die Bundesnetzagentur dem Kooperationsvertrag zustimmen, eine Prüfung durch das Bayerische Breitbandzentrum durchlaufen und die staatlichen Förderung gemäß der Breitbandrichtlinie steht noch aus.
 

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