Noch mehr Kunst in Wolnzachs Tiefgarage
(Wolnzach, msk/hr)Schüler der Grund- und Mittelschule und des Gymnasiums haben auch dieses Jahr Wände und Säulen der Tiefgarage verschönert.
Bereits im letzten Sommer schlossen sich die jungen Künstler der Wolnzacher Schulen zusammen und gestalteten die Einfahrt der Tiefgarage malerisch bunt. Jetzt haben sie wieder zugeschlagen und auch die Tiefgarage selbst mit phantastischen Werken gestaltet.
Wieder stand der Malerbetrieb Dierl mit der zur Verfügung gestellten Grundierung parat. Nach und nach haben nun Grund- und Mittelschule und Gymnasium ihren Teil zum Gesamtkunstwerk beigetragen. Unter der Motividee „verschiedene Künstler“, koordiniert von Astrid Raith, wurden in den Klassen jeweils bestimmte Künstler ausgesucht, in deren Stil Motive zunächst in Realgröße vorgezeichnet und dann auf die Säulen übertragen wurden.
„Für meine 4a habe ich mich für Hundertwasser entschieden, weil wir uns mit diesem Künstler im letzten Schuljahr bereits beschäftigt haben – Bilder gemalt, Hundertwasserturm besucht – und die entstandenen Bilder einfach super waren“, erzählt Brigitte Hackl von der Grundschule Wolnzach. „Spaß gemacht hat es ihnen bestimmt und mit Recht sind sie auch stolz auf ihre tollen Kunstwerke, die sie natürlich auch wie richtige Künstler signiert haben.“
Die Bilder können ab sofort in der Tiefgarage betrachtet werden. Die Mittelschule hat sich auf klassische Motive rund um Wolnzach gestürzt und das bereits gestaltete Marktzentrum um einen Hopfengarten erweitert. „Unseren Schüler hat es riesigen Spaß gemacht, die Wolnzacher Tiefgarage weiter zu bemalen“, so Schulleiterin Gabriele Habicht. Auch die Schüler des Hallertau Gymnasiums waren wieder mit Feuereifer dabei und zauberten bunte Kühe auf die eine Wand, die auf der früher andere Graffitis zu sehen waren.
„Uns freut es natürlich sehr, dass ihr wieder gekommen seid, um unsere Tiefgarage zu verschönern“, so Wolnzachs Bürgermeister Jens Machold. Und so stellt sich natürlich die Frage: Darf’s ein bissl mehr sein? Vor Kunst braucht der Normalsterbliche keine Berührungsangst zu haben, das zeigt der Spaß, den die Schüler ganz offensichtlich beim Malen hatten. Die Position ist schon sinnbildlich. Während im Erdgeschoss im Hopfenmuseum etablierte Künstler ihre Werke ausstellen, schließen im Untergeschoss in der Tiefgarage die Nachwuchskünstler auf. Es rentiert sich auf jeden Fall einmal beim Gang durch den Markt kurz vorbeizuschauen. Die jungen Maler haben Phantastisches geleistet und dafür bedankte sich Bürgermeister Machold nicht nur stellvertretend für den ganzen Gemeinderat, sondern lud die jungen Künstler auch bei sommerlichen Temperaturen auf ein kühles Eis ein. Eines dürfte bei der Begeisterung, mit der die jungen Künstler bei der Sache waren, schon jetzt klar sein: Auch im kommenden Jahr dürfte Pinsel und Farbpallette erneut zum Einsatz kommen.
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