Greiner-Haus wird umgebaut
(Mainburg, sh)
Der städtische Bau- und Umweltausschuss hatte sich in seiner letzten Sitzung mit dem beantragten Umbau des ehemaligen Modehauses Greiner in der Bahnhofstraße zu befassen. Der neue Eigentümer plant, aus dem Gebäude, in dem zuletzt das Geschäft "Schuh Scala" untergebracht war, ein Reisebüro, eine Weinbar und neun Gästeappartements samt offenen Stellplätzen zu schaffen. Jetzt gilt es, auf die Genehmigung vom Landratsamt zu warten.
Weil einer der Stellplätze teilweise auf einer von der Stadt gepachteten Fläche liegt, hatte das Landratsamt im Zuge des Baugenehmigungsverfahrens diesbezüglich bei der Kommune nachgefragt. Da der gegenständliche Stellplatz im Zuge der Altstadtsanierung mit öffentlichen Zuschussmitteln ausgebaut worden sei, lasse die Stadt derzeit bei der Regierung Niederbayerns klären, inwieweit eine Stellplatznutzung förderschädlich wäre, berichtete Bürgermeister Josef Reiser. Für die Pflasterflächen sei ein Pachtvertrag geschlossen worden, so Reiser weiter, der noch bis 2032 läuft.
Von Seiten der Stadt jedenfalls könne das Einvernehmen erteilt werden. Vom Baubewerber wurde mitgeteilt, dass zum einen von den dargestellten acht gemäß Stellplatzberechnung lediglich sieben erforderlich seien und die fehlenden Stellplätze auch in unmittelbarer Nähe geschaffen werden könnten. Stadtrat Edgar Fellner (SPD) wollte wissen, warum diese für die Anlieger nicht gerade unerhebliche Baumaßnahme, die vom Landratsamt als "Sonderbau" eingestuft wird, auf dem gängigen Büroweg nach Kelheim geleitet wurde. Auf Antrag von zweiter Bürgermeisterin Hannelore Langwieser wurde das Thema erstmal zugunsten einer Ortsbesichtigung zurückgestellt, da ja "die Stellplatzfrage ohnehin noch nicht geklärt ist".
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