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FC Hettenshausen kann mehr als Fußball

(Hettenshausen, rs)

Dass es mehr gibt als nur Fußball beim FC Hettenshausen, davon konnten sich die Besucher beim Tag der offenen Tür am Samstag ein Bild machen. Neben der Hauptsportart, die dem Verein auch den Namen gab, kann man aber auch Tennis, Stockschießen und "Power Fit" aktiv und regelmäßig und unter Anleitung betreiben.


v.l.n.r.: Andreas Krüger (Abteilungsleiter Tennis), Christine Mühlbauer (2. Jugendleiterin Fußball), Franz Mikolasch (1. Vorstand), Rainer Berg (Ex-Fußballprofi, Torwarttrainer), Marion Summerer (2. Vorstand), Florian Lux (1. Jugendleiter Fußball)

Ursprünglich bereits in den 1940er Jahren gegründet verschwand der Verein Mitte der 50er Jahre wieder aus dem Register, bis ihn 1967 einige sportbegeisterte Fußballer wieder "reanimierten". Die Stockschützen und die Damengymnastik - heute neudeutsch "Power Fit" und bei weitem nicht mehr nur auf die Damen beschränkt - kamen bis Ende der 1970er Jahre hinzu, seit 1997 gibt es auch die Tennisabteilung. Seit 1987 hat der Verein auf dem Hettenshausener Sportgelände am Gemeinderand eine wunderschön gelegene Heimat mit Vereinsheim und Sportplätzen gefunden.

"Zeit wär's, den Interessierten einmal zu zeigen, was man im FCH alles machen kann und vor allem wie gut die Gemeinschaft funktioniert", dachten sich die Verantwortlichen. Mit einem abwechslungsreichen Programm planten und gestalteten sie einen "Tag der offenen Tür". Vom Tennis-Schnuppern für Jedermann - gleich welchen Alters - über "Power Fit"-Demonstrationen, bei denen jeder mitmachen konnte, bis hin zu einem Parcours, bei dem unterschiedlichste Geschicklichkeitstests mit und ohne Ball zu absolvieren waren, konnte sich ein jeder Besucher sportlich betätigen.


Torwarttraining mit einem Ex-Profi - wann hat man schon einmal diese Chance?

Für die Fußballer - besonders die Kleinen - war noch etwas ganz Besonderes geboten: Rainer Berg war gekommen und führte Torwarttrainings durch. Ein richtiger Profi-Fußballer, bekannt aus seiner aktiven Zeit bei den "Löwen" und den "Lilien" sowie den "Clubberern" (für die Nicht-Fußballer: TSV 1860 München, Darmstadt 98, 1. FC Nürnberg). Da wurden die Augen der Kleinen natürlich groß - und als der sich dann auch noch auf den Platz begab und mit seinen potentiellen Nachfolgern torhüter-spezifische Übungen absolvierte, da trauten sich mehr und mehr Nachwuchsfußballer auf den Platz.


Bewegung brauchen alle - Männlein und Weiblein, Junioren und Senioren, Sportler oder auch nicht

Vor-Ort-Sportvereine wie der FC Hettenshausen sind als gemeinnützige Institutionen ungemein wichtig für die Gesellschaft und die bürgerliche Gemeinschaft gerade in ländlichen Regionen. Man muss nicht erst in die Kreisstadt fahren, um sich zu bewegen und sportlich zu betätigen; seine Nachbarn lernt man am besten kennen bei den lokalen Veranstaltungen; und die Kinder und Jugendlichen können sich auch mal zu Fuß oder mit dem Radl zu den Trainings aufmachen. Daher kann man den Aufruf am Eingang zum Sportgelände nur unterstützen: Werdet Mitglied beim FC Hettenshausen!
 

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