Hochgenuss der Bierkulinarik
(Pfaffenhofen, rt)
Einen Hochgenuss der Bierkulinarik bietet am heutigen Samstagnachmittag Sulzbergers Getränkemarkt in Pfaffenhofen in der dortigen Hohenwarter Straße. Bei einer der ersten Adressen für handwerklich gebraute Biere stellen beim nunmehr „2. Holledauer Craftbier Festival“ 13 kleinste, kleine aber auch große Brauereinen ihre goldgelben Köstlichkeiten vor. Darunter finden sich wahre Perlen der bayerischer Craftbier-Brauereien, unter anderem sogar Weltneuheiten.
Das Produkt des Privatbrauers Thomas Hoppe aus Güntersdorf fällt zunächst mit dem künstlerisch gestalteten Etikett auf. Seine Biere sind jeweils einer Gottheit gewidmet. Ägir, dem Gott der Weltmeere, in diesem Fall. „Hoppmair’s Helles“ bezeichnet Hoppe ganz unbescheiden als einen wahrhaft göttlichen Trank. Nun, der Kenner kann nicht verhehlen, dass es sich tatsächlich um ein süffiges, untergäriges Vollbier handelt, das sich - jetzt geradezu aktuell - ideal als flüssiger Begleiter einer zünftigen Grillfeier eignet. 4,9 Volumenprozent, Knapp 14 Prozent Stammwürze.
Das Besondere: Dieses Bier gibt es heute exklusiv nur bei der Bierverkostung. 100 Liter insgesamt sind gebraut worden, gestopft mit den nagelneuen Aromahopfensorten Ariana und Callista. „Eine Weltneuheit, die hier erstmals ausgeschenkt wird“, betont Hoppe. Der hat schon begeisterte Abnehmer gefunden. Ebenso wie Biersommelier Steffen Broy von der immerhin 630 Jahre alten Augsburger Brauerei Riegele. Auch jener hat Außergewöhnliches zu bieten. Die Braumanufaktur verfügt über eine „Bank“ von 176 Hefestämmen, wovon derzeit neun aktiv eingesetzt werden. „Hefe ist eines der wichtigsten Elemente für ein schmackhaftes Bier“, versichert der Fachmann. Sein „Bayerisch Ale 2“ findet übrigens reißenden Absatz.
Und obendrauf gibt es von Liquid Hopf mit „Frau Gruber“ eine weitere Weltneuheit. Das Brauerduo Matthias Gruber und Enzo Frauenschuh - daher auch die Kombination für den Spitznamen des Bieres, das es nicht in Flaschen gibt – präsentiert seine neueste Kreation. Gruber ist übrigens auch, welch Zufall, der Hofname der in wenigen Wochen abdankenden Hopfenkönigin Anna, die nur lobende Worte für das Gebräu fand. Andere Bierfreunde haben ihr in ihrem Urteil heftig zugestimmt.
Hartmut Sulzberger, der Getränkemarkt-Chef, freute sich unbändig über die große Resonanz des zweiten Craftbier-Festivals. Noch bis 19 Uhr haben heute die Freunde köstlicher Biere die Gelegenheit zum Probieren. Den Getränkemarkt wird es allerdings nicht mehr lange geben. Am Rande der Veranstaltung sagte Sulzberger, dass er im September schließen werde. Aber nur für zwei Wochen der Umbauzeit. Dann gibt es nämlich an gleicher Stelle das „Sulzberger Bierhaus“. Und dann geht’s in Sachen des Gerstensaftes erst richtig zur Sache!
Der Termin für das erste Bierverkostungsevent steht auch schon fest: Am Freitag, 23. September, wartet in den umgestalteten Räumen das Craftbier-Sortiment von Müllerbräu auf. Biersommelier Christain Leibig wird es vorstellen.
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