Mit jungem Spirit für Mainburg - Elke Plank neue Stadtenwicklerin
(Mainburg, sh)v.l.n.r.: Kämmerer Christian Winklmaier, Elke Plank, Bürgermeister Josef Reiser, Geschäftsleiter Karl Raster
Mainburg hat nun eine Stadtentwicklerin. Elke Plank übernimmt den Posten zum 1. Juli 2016. Die 28jährige Ingolstädterin unterstützt damit als Vermittlerin zwischen der Bürgerschaft und der Geschäftswelt künftig Rat und Verwaltung in den Fragen einer nachhaltigen Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung.
„Es freut mich, dass wir mit der Einstellung von Frau Plank einer sehr kompetente Persönlichkeit für die Stadtentwicklung in Mainburg gewinnen konnten“, äußerte sich Bürgermeister Reiser im Hinblick auf die bevorstehende Zusammenarbeit.
Bis zu dieser Vollzugsmeldung war jedoch ein längerer Weg zu beschreiten, wie Geschäftsführer Karl Raster im Pressegespräch mitteilte. Vorausgegangen waren mehrere stadtinterne Überlegungen der verschiedenen Gremien, ein Bürgerantrag sowie die Erarbeitung eines Stellenprofils mit der Unterstützung der IHK Regensburg Anfang diesen Jahres. Während der Ausschreibungsfrist bis Ende Februar 2016 gingen über 40 Bewerbungen ein. Im März und April fanden schließlich zwei Vorstellungsrunden statt, die zweite im Beisein der Fraktionssprecher der Stadtgruppierungen. In seiner Sitzung am 26. April 2016 bestätigte der Stadtrat einstimmig den Vorschlag, Elke Plank zum nächstmöglichen Termin einzustellen. Herausgekommen ist nach Absprache mit dem bisherigen Arbeitgeber und Bewerber nunmehr der 1. Juli 2016.
Elke Plank freue sich nach eigenen Worten die Sache bald anpacken zu dürfen: „Mainburg zeichnet sich neben seinem überdurchschnittlichem bürgerschaftlichem Engagement und aktiven Vereinsleben auch durch seine attraktive Lage im Herzen des Hopfenlandes Hallertau aus. Ich freue mich daher sehr, künftig gemeinsam mit allen Beteiligten, den Bürgerinnen und Bürger, sowie den Vereinen und Unternehmen dieses Potential zu fördern“. Dabei werte sie die Innenstadtbelebung als wertvollen Wegbereiter für die Zukunft Mainburgs als attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraum, so Plank weiter.
Elke Plank bringt für ihre anspruchsvolle Aufgabe das nötige theoretische und praktische Rüstzeug mit. Nach einer ersten Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Kreissparkasse München-Starnberg folgte ein duales BWL-Studium mit Schwerpunkt Public Management an der FH in Erding. Dual deshalb, weil neben dem Studium eine praktische Ausbildung bei der Landeshauptstadt München stattfand. Stationen wie das Referat für Wirtschaft sowie dem Baureferat in Münchner Stadtverwaltung, der Deutschen Handelskammer in Wien und dem Europabüro der bayerischen Kommunen waren Praxisblöcke. Nach einer Festanstellung bei der Landeshauptstadt München im Fachbereich Wirtschaftsförderung begann Plank ihr Masterstudium in Entrepreneurship an der Universität Liechtenstein, das sie im aktuellen Semester mit einem Masterabschluss krönen wird.
Im Aufgabenfeld der neuen Stadtentwicklerin findet sich vieles davon wieder. So wird sie zuständig u.a. für die strategische Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung sein. Das Referat Stadtentwicklung findet sich derzeit in der allgemeinen Verwaltung wieder und ist der Geschäftsleitung unterstellt. Klar ist schon jetzt, dass Elke Plank auch die Geschäftsführung der Betriebs- und Entwicklungsgesellschaft Mainburg (BEM) übernehmen wird.
Um Geduld bittet derweil der Geschäftsleiter Karl Raster: „Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es Zeit braucht, sich vor Ort in das neue Aufgabengebiet einzufinden. Noch dazu, wenn die Ziele gemeinsam mit den Bürgern und Gremien im Detail noch formuliert werden müssen“.
Dass in Mainburg aber gute Voraussetzungen vorherrschen, darüber sind sich sowohl der Bürgermeister als auch die Stadtentwicklerin einig: „Mainburg hat gute und attraktive Einzelhändler und starke Unternehmen vor Ort. Unterstützt durch das bürgerschaftliche Engagement, bin ich mir sicher, dass wir gemeinsam viel bewegen können“.
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