Radwerkstatt für Wolnzacher am Samstag
(Wolnzach, msk)
Douglas (r.) und seine Kollegen vor der Werkstatt
Die Radlwerkstatt der Asylbewerber in der Wendenstraße läuft insgesamt ganz gut und wird regelmäßig frequentiert. Deshalb sollen sich auch mehr Wolnzacher mit ihren Fahrrädern rein trauen und ihr Radl günstig bis kostenlos reparieren lassen. Asylbewerber Douglas machte den Vorschlag, auch am Samstag bereit zu stehen.
Wie „geschmiert“ läuft das Radl-und-Werkstatt Projekt unter der Trägerschaft der NBH/Caritas. Die Asylbewerber sind in der Region weitestgehend mobil und ihre Kollegen in der Werkstatt können die Radl in Schuss halten. Wolnzacher sieht man schon auch ab und zu, aber es könnten noch viel mehr sein. Ein Fahrradcheck, kleine Reparaturen ohne Ersatzteile oder sei es auch einfach mal nur ein Rad aufpumpen – alles machbar von den Jungs in der Werkstatt. Das meiste wird zudem umsonst erledigt, wenn keine neuen Teile dazukommen. Und die Jungs lernen unter Anleitung fleißig dazu und sind mit Elan dabei. Warum also nicht mehr Leuten helfen und ihnen ein bisschen die Scheu nehmen?
Das dachte sich Douglas, der sagt, er möchte mehr tun und hat am Samstag Zeit. Die Radlwerkstatt hat bisher unter der Woche am Nachmittag geöffnet – nicht immer leicht das mit der Arbeit zu vereinbaren. Douglas und einige seiner Kollegen werden deshalb auch am Samstag von ca. 10-14 Uhr die Radlwerkstatt besetzen und hoffen, dass mehr Leute vorbeischauen. Auch gerne um weitere alte Fahrräder zu spenden!
Momentan ist das Projekt beinahe ausgeklaubt und benötigt dringend neue Fahrräder – Kinderräder nicht zu vergessen! Wer noch alte Drahtesel bei sich rumstehen hat, kann sie doch direkt am Samstag vorbeibringen. Die sehr zuvorkommenden Jungs kümmern sich um alles.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.