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Leise Töne - lauter Applaus

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Drei Stimmen, drei Gitarren und minutenlanger Applaus am Ende. Mit diesen Worten lässt sich das Konzert von C.B.Green, Stephanie Forryan und Pete Lincoln am treffendsten beschreiben. Mit romantischen Balladen und wunderschönen Melodien, verzauberten sie das Wolnzacher Publikum.

„Es ist schön wieder hier zu sein“, so C.B. Green. Eine Freude, die auch viele Wolnzacher teilten. „Ich komme immer wieder gerne zu diesen Songwriter Specials, denn man lernt einfach tolle Musiker kennen“, erklärt Rolf Berger. So wie ihm geht es vielen: man kommt, lässt sich überraschen und ist am Ende einfach beeindruckt. Dieses Mal waren mit dem Neuburger die Amerikanerin Stephanie Forryan und der Brite Pete Lincoln in Wolnzach zu Gast.

Ein Abend der eher leisen Töne, der romantischen Musik. „I’m a romantic fool“, begrüßte der Engländer sein Publikum und griff gefühlvoll in die Saiten. Der klare Klang seiner Gitarre gepaart mit der einer warmen, samtrauchigen Stimme, die ein wenig an den kanadischen Altrocker Bryan Adams erinnerte, verzauberte Lincoln die Wolnzacher. „In einem Herzschlag“ fand man sich an den rauen Küsten Englands wieder. Musik zum Träumen, zum Genießen und sich von ihr einfach treiben zu lassen. Auch Stephanie Forryan verstand es die Wolnzacher mit ihren sinnlichen Melodien und einer gewissen ätherischen Leichtigkeit ihrer Texte in eine andere Welt zu entführen. In diesem Augenblick schien der Abend, um es mit den Worten von Stephanie Forryan zu sagen, „endless“ und das Publikum wog sich in der „süßen Schlaflosigkeit“ ihrer Songs.

„Es hat mich sehr gefreut, mit Pete und Stephanie wieder einmal zwei hochkarätige Musiker an meiner Seite zu haben“, so Green am Ende des Konzerts. Und hochkarätig ist in diesem Fall wörtlich gemeint. Denn während die junge Amerikanerin, die früh schon ihr Fable für die deutsche Sprache entdeckte und jetzt in München wohnt, lange mit Chris Norman auf den großen Bühnen der Welt spielte, stand auch Lincoln erst vor Kurzem in Ingolstadt, Regensburg und München mit „Rock meets Classik“ auf der Bühne. „Natürlich ist es richtig spannend auf richtig großen Bühnen zu spielen, aber es ist dennoch kein Vergleich zu diesem Konzert“, erklärte Forryan. Der direkte Draht zum Publikum, aber auch die gemütliche Atmosphäre machten den Abend für die beiden zu etwas ganz Besonderem.

„Es ist einfach schön wie sich diese Konzert-Reihe im Laufe der Jahre entwickelt hat“, so C.B. Green und erinnert sich auch noch an die durchaus schwierigen Anfänge. Doch die liegen nun hinter dem Neuburger und seine Auftritte erfreuen sich nicht nur in Wolnzach ständig wachsender Begeisterung. „Mittlerweile bekomme ich ganz viele Bewerbungen von Songwritern, die mit mir zusammen auf Tour gehen wollen“, fügt er weiter an und freut sich über den großen Zuspruch. Das wichtigste jedoch ist und bleibt für ihn die Musik. „Die Songs, die Musiker, die Melodien müssen mich einfach berühren.“ Die Songs von Pete Lincoln und Stephanie Forryan berührten aber nicht nur den Neuburger, sondern sie spielten sich mit ihren Liedern und Melodien in die Herzen der Wolnzacher und so war der Abend, um noch einmal die Worte der jungen Amerikanerin aufzugreifen, zwar nicht „endless“ aber dennoch wird er für viele unvergessen bleiben.


 

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