1. Spatenstich für Recyclingsfirma
(Au/Hallertau, sia)von links: Bürgermeister Karl Ecker, Robert Koch jun., Adolf Koch sen., Sandro Koch jun. Geschäftsführer des Marktes Au Konrad Goldbrunner, ehem. Bauamtsleiter Georg Zendelbach, Bauleiter Günter Hartl
Der offizielle erste Spatenstich zum Bau einer Recyclinghalle mit Altfahrzeug- und Maschinendemontage der Fa. Koch Recycling GmbH fand heute Vormittag statt. Ein bedeutender Tag nicht nur für Bauherrn Adolf Koch sen. und seine beiden Söhne, sondern auch für die Gemeinde, denn hiermit entsteht das erste Industriegebiet im Markt.
Gebaut wird eine 100 Meter lange und 30 Meter breite Stahlhalle in feuerverzinkter Ausführung. Entsorgt und weiterverarbeitet werden dort Baustellenabfälle, Schrott, Elektroschrott und alte Autos. Die Anlieferung der Abfälle erfolgt durch den eigenen Fuhrpark, oder durch Kleinanlieferer. Der Betrieb rechnet täglich mit 30 eigenen LKW-Anlieferungen und ca. 20 Fremd- bzw. Kleinanlieferer. Die angelieferten Abfälle werden in der Halle sortiert bzw. zu größeren Transporteinheiten zusammengestellt. Die Betriebszeit des Recyclingbetriebs erfolgt von Montag bis Samstag in der Zeit von 06:00 Uhr bis 22:00 Uhr. Während der Nachtzeit erfolgt kein Anlagenbetrieb. Es dürfen lediglich nach 22:00 Uhr noch LKWs auf dem Gelände abgestellt werden. Gleiches gilt sinngemäß für die Abfuhr von LKWs vor 06:00 Uhr. Im Unterschied zu einem Gewerbegebiet sind beim Industriegebiet andere Voraussetzungen gegeben. Mit Lärmbelästigung beim Recyclingprozess ist nicht zu rechnen, da alle Arbeiten in der Halle stattfinden. Der Hauptbetrieb der Firma ist derzeit noch in Attenkirchen, wird aber nach Beendigung des Baus nach Au verlagert. Es wird zwar keine Unmengen von Arbeitsplätzen geben, aber es ist geplant, auf der Anlage zehn Mitarbeiter zu beschäftigen. Der Betrieb muss erst langsam anlaufen. Mit dem Bau der Halle geht es jedenfalls gleich los, schon morgen kommt der Vermessungstrupp. Dann soll es zügig weitergehen, denn wenn man mal angefangen hat, muss es schnell gehen, so der Bauherr Adolf Koch senior und lässt sich eine vage Prognose entlocken: Vor dem Winter könnte alles fertig sein.
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